Kirche St. Nikolaus der Wundertäter Kreml Beschreibung und Fotos - Russland - Goldener Ring: Vladimir

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Kirche St. Nikolaus der Wundertäter Kreml Beschreibung und Fotos - Russland - Goldener Ring: Vladimir
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Video: Kirche St. Nikolaus der Wundertäter Kreml Beschreibung und Fotos - Russland - Goldener Ring: Vladimir

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Video: Kirche St. Nikolaus und Alexander der Große Märtyrer. Krim, Yalta. 2024, Juni
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Kirche St. Nikolaus der Wundertäter Kreml
Kirche St. Nikolaus der Wundertäter Kreml

Beschreibung der Attraktion

Die Nikolaus-Kreml-Kirche befindet sich auf dem Gelände des alten Wladimir-Kremls. Nach den erhaltenen historischen Informationen zu urteilen, stand hier einst die Nikolskaja-Kirche, denn in der Beschreibung des Wladimir-Kremls von 1626 wird der Tempel als "Kirche des Heiligen Nikolaus des Wundertäters mit einem Refektorium und einem Seitenaltar" bezeichnet. Es gibt Informationen über das Vorhandensein einer warmen Kirche zu Ehren von Simeon dem Styliten. Beide Tempel waren damals aus Holz gebaut. Die Bücher des Patriarchen für 1628 erwähnen den Tempel des Heiligen Nikolaus. Es ist auch bekannt, dass 1719 die Nikolo-Kreml-Kirche niedergebrannt wurde.

Mitte 1721 kauften zahlreiche Gemeindemitglieder im Dorf Pogrebishchi eine Holzkirche, aus der eine Winterkirche gebaut wurde. Die Nikolskaja-Kirche wurde 1747 erbaut, was in der topographischen Beschreibung der Stadt Wladimir für das Jahr 1761 belegt ist. 1761 wurde mit dem Bau einer Steinkirche mit Seitenaltar begonnen. Nach den erhaltenen Dokumenten von 1762 wurde erst 1769 die Seitenkapelle gebaut und die Arbeiten am vierstöckigen Glockenturm abgeschlossen. Im Laufe des Jahres 1850 wurde der St.-Nikolaus-Kreml-Kirche ein Seitenaltar hinzugefügt, der im Namen von Simeon dem Styliten geweiht wurde.

Derzeit befindet sich der Tempel im zentralen Teil der Stadt Wladimir in der Bolshaya Moskovskaya Street. An der Ostseite schließt sich die Mauer des großen Rozhdestvensky-Klosters an, und an der Südseite befindet sich ein kleiner Platz.

Die Nikolaus-Kremlin-Kirche besteht aus dem Hauptvolumen, dem Refektoriumsraum, an den sich ein vierstöckiger Glockenturm anschließt. An der Süd- und Nordseite befinden sich zwei Seitenschiffe.

Der Tempelbau bestand zunächst aus dem Hauptvolumen, einem Refektorium und einem hohen Glockenturm mit nördlichem Seitenschiff. Besonders hervorzuheben ist der vierstöckige Glockenturm, der sich in der gesamten räumlich-volumetrischen Komposition deutlich abhebt. Der Glockenturm ist gewölbt und endet in einem hohen Turm.

Das Hauptvolumen ist ein säulenloses Viereck, das im Grundriss durch ein Quadrat angedeutet und mit einem vierschlitzigen Gewölbe bedeckt ist, das in einer achteckigen Doppeltrommel mit bauchiger Kuppel endet. Die Malerei ist uns überliefert, im Hauptband erhalten. An das Hauptvolumen schließt sich der Raum der Altarapsis an, der von einer Muschel bedeckt ist.

Der Speisesaal wird durch einen rechteckigen Raum repräsentiert, der mit einem Wellgewölbe mit kleinen Schalungen über den östlichen und westlichen Bogenöffnungen bedeckt ist.

Der Glockenturm grenzt an das Refektorium. Seine untere Ebene ist ein mit einer gewölbten Schalung bedeckter Platz, der zum Speisesaal und dann zum Nordschiff führt. Die bestehenden Seitenaltäre werden in Form von Bogenöffnungen miteinander kombiniert. Der Speisesaal ist mit den Seitenkapellen zu einem gemeinsamen rechteckigen Raum verbunden, der von der Nordseite etwas verlängert ist. Auf gleicher Höhe mit dem Refektorium und dem Hauptvolumen sind die Seitenaltäre durch provisorische Wände etwas abgetrennt.

Die Fensteröffnungen der Gänge befinden sich auf der Mensaebene. Die Fensterrahmen sind doppelt und aus Holz. Fensteröffnungen haben tiefe Neigungen. Die Wände des Tempels sind unter Kalk verputzt. Im Hauptband des Vierecks hat sich die Malerei bis heute erhalten. Der Altarteil ist durch drei bogenförmige Öffnungen mit dem Volumen verbunden, während der Mittelteil etwas breiter und höher ist als der Rest. Bis heute sind die Bögen gelegt.

Der Boden im Tempel ist aus Zement und hat Überlappungen in Form eines Holzstegs, auf dem Linoleum verlegt ist. Koncha beteiligt sich an der Überlappung des Altars der Kapelle auf der Südseite. Das Nordschiff ist als Rechteck ausgeführt. An der Nordseite befindet sich eine mit weißem Stein ausgekleidete Veranda. Zwischen den Ziegelfugen ist Kalkmörtel zu sehen. Das dekorative Muster zeichnet sich durch seine plastische Ausdruckskraft aus, besitzt aber gleichzeitig eine grafische Trockenheit und Strenge in der Verarbeitung einiger Details. So spiegeln sich beispielsweise die Pilaster-Seitenkapellen, die den tragenden Bögen entsprechen, mit den Apsispilastern.

Die St.-Nikolaus-Kremlin-Kirche ist ein typisches Beispiel für einen säulenlosen Posad-Tempel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.

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