Beschreibung der Attraktion
Im zentralen Teil von Orenburg, über dem privaten Sektor, erhebt sich eine Kirche aus rotem Backstein im Namen des Apostels Johannes des Theologen, die 1902 gebaut und geweiht wurde. Der Bau des Tempels wurde mit Spenden des Erzpriesters S. Semyonov, des Kollegialen Standesbeamten I. S. Istomin und Gemeindemitglieder. Das Gebäude hatte zunächst zwei Funktionen: als Gottesdienstkirche und als Frauenpfarrschule. Aber 1905 wurde die Schule auf Wunsch der Gemeindemitglieder in ein anderes Gebäude verlegt und auf dem Territorium der Kirche ein hölzerner Glockenturm errichtet. In den 1930er Jahren wurde der Tempel geschlossen und der Glockenturm zerbrochen. Die kleine Mensa, mit horizontaler Decke umgebaut, wurde zu einem zweistöckigen Raum und wurde bis Anfang der neunziger Jahre von den Ministern für Kultur und Kunst genutzt.
1996, nach der Übergabe des Bistumsgebäudes, begannen die Restaurierungsarbeiten in der Kirche. Im Jahr 2002 wurde der Tempel vom Erzbischof von Orenburg Valentin neu geweiht, aber der Wiederaufbau des Gebäudes und die Verbesserung des angrenzenden Territoriums wurden fortgesetzt. 2007 wurde ein neuer steinerner Glockenturm mit einem über die Stadt ragenden Kreuz gebaut und die Glocken geweiht. Die Restaurierung der verbliebenen Fragmente der Kirchenmalereien (ähnlich der Wandmalereien in der Moskauer Erlöserkathedrale) dauerte bis 2009.
Heute erscheint die Kirche des Hl. Johannes des Theologen den Gemeindemitgliedern fast in ihrer ursprünglichen Form und wird ihrem Zweck entsprechend als orthodoxes und historisches Wahrzeichen der Stadt Orenburg genutzt.