Das Fürstentum Liechtenstein liegt komfortabel in den Alpen zwischen den älteren Schwestern Schweiz und Österreich. Berge sind hier überall, ebenso wie ein gemütliches grünes Rheintal, alte Burgen, mittelalterliche Gassen und das berühmte Skigebiet Malbune. Seine Bahnen sind sowohl für völlig grüne Anfänger als auch für diejenigen geeignet, die sich für einen echten Wintersport-Guru halten. Erkunden Sie beim Fliegen die Liste der Sehenswürdigkeiten des Fürstentums. Sie werden angenehm überrascht sein zu erfahren, dass Sie in Liechtenstein nicht nur die Berge sehen können, obwohl sie es sind, die in diesem kleinen Land die Show bestimmen.
Die 15 beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Liechtenstein
Drei Schwestern
Die natürliche Grenze zwischen der Hauptstadt des Fürstentums und Österreich bilden die Felsen, die Liechtensteiner die Drei Schwestern nennen.
Auf einem der Felsen befindet sich die Ruine einer Burg aus dem 9.
Die Drei Schwestern sind für Wanderer attraktiv für ihre Wanderwege für Trekker an der frischen Luft. An ihren Hängen befinden sich auch anspruchsvolle Kletterrouten, die es Ihnen ermöglichen, Liechtenstein aus der Vogelperspektive zu betrachten.
Schloss Vaduz
Der Grundstein zum Bau der heutigen Residenz der fürstlichen Familie wurde im frühen Mittelalter gelegt. Seitdem wurde die Burg mehr als einmal restauriert und die Hauptrekonstruktionsarbeiten fanden im 16.-17. Jahrhundert statt.
Auf dem Territorium der Burg verdient die zu Ehren der Hl. Anna erbaute Kapelle Aufmerksamkeit, aber Touristen dürfen ihren gotischen Altar nur einmal im Jahr sehen und einfach zwischen den mittelalterlichen Mauern spazieren. Am 15. August, dem Tag der Staatsgründung, veranstaltet die Fürstenfamilie in ihrer Residenz einen Tag der offenen Tür. Die restliche Zeit begnügen sich Reisende mit einer externen Untersuchung und Fotosessions vor dem Hintergrund alter Mauern.
Stadtle Straße
Besonders beliebt bei Touristen ist die malerische Altstadtgasse im Zentrum von Vaduz. Sie vermittelt überraschend genau die Atmosphäre einer Kleinstadt im Herzen Europas. Wer keine einzige Sehenswürdigkeit im Zentrum der Hauptstadt Liechtensteins verpasst, interessiert sich für:
- Postmuseum.
- Englisches Haus mit einer Gemäldesammlung. Die Gemälde wurden viele Jahre von der Fürstenfamilie gesammelt.
- Nationalmuseum, dessen Ausstellung Kleidung, antike Möbel, mittelalterliche Waffen und keltischen Schmuck umfasst.
- Herrenhaus der Stadtversammlung, verziert mit Flachreliefs und Skulpturen.
Stadtl hat Cafés und Souvenirläden, zahlreiche Skulpturen zeitgenössischer Autoren verleihen ihm einen besonderen Charme.
Dom
Der liechtensteinische Haupttempel wurde an der Stelle eines älteren errichtet und beim Bau wurde sein antikes Fundament verwendet. Die Kathedrale ist dem Heiligen geweiht, dessen wundersame Taten zum Wohle der einfachen Leute vollbracht wurden. St. Florin gilt als Schutzpatron der Winzer in Liechtenstein, und es ist nur folgerichtig, dass ihm das Weinfürstentum seine Hauptkirche gewidmet hat.
Der Baustil des Vaduzer Doms ist neugotisch. Der Tempel fügt sich perfekt in den umgebenden Raum ein und sieht vor dem Hintergrund der Berggipfel malerisch aus. Der hohe Turm des Doms mit Spitzbogenfenstern ist das architektonische Wahrzeichen von Vaduz.
Schloss Gutenberg
Im südlichen Teil des Fürstentums, nahe der Schweizer Grenze, erhebt sich auf einem hohen Hügel die scheinbar unzugängliche alte Burg Gutenberg. Sie wurde über viele Jahre gebaut und die erste Erwähnung der Festung findet sich in Dokumenten aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.
500 Jahre lang, beginnend im 14. Jahrhundert, gehörte die Burg dem österreichischen Königshaus der Habsburger. Die Festung wurde mehrfach von Bränden gelitten und verdankt ihr modernes Aussehen und ihren Zustand dem Bildhauer aus Vaduz, der die Burg Anfang des letzten Jahrhunderts kaufte.
Heute gehört Schloss Gutenberg dem fürstlichen Geschlecht und an gewöhnlichen Tagen dürfen Besucher nur den unteren Hof betreten.
Kirche St. Nikolaus
Östlich von Schloss Gutenberg befindet sich die Ruine einer alten Kirche, die vom Wiener Ingenieur und Architekten Gustav von Neumann entworfen und gebaut wurde. Der Tempel war eine einschiffige Basilika im neoromanischen Stil. Die St.-Nikolaus-Kirche hatte gewölbte Decken und eine halbrunde Apsis, ist aber bis heute nur in Form von Ruinen erhalten. Nur die Türme des Tempels und ein Teil der Steinmauern sind erhalten geblieben.
Anfahrt: mit dem Bus N12 ab Vaduz.
Liechtensteinisches Kunstmuseum
In der Sammlung des Hauptstadtmuseums können Sie sich Werke der modernen Kunst sowie Gemälde und Skulpturen des 19. und 20. Jahrhunderts ansehen. Die Exponate sind besonders für Installationsliebhaber interessant. Ein wichtiger Erwerb des Liechtenstein-Museums ist die Werksammlung des Kölner Sammlers Rolf Riecke. Besucher des Museums in Vaduz können die Werke von Donald Judd sehen, der als einer der herausragenden Vertreter des Minimalismus gilt, und Jessica Stockholder, die heute als beliebteste Bildhauerin und Installationskünstlerin der USA und Europas gilt.
Ticketpreis: 13 Euro.
Rathaus Vaduz
Im 1933 eröffneten Rathaus sitzt der Rat der Hauptstadt des Fürstentums. Sein Gebäude ist als mittelalterliches Gebäude stilisiert. Das Dach des Rathauses ist giebelig, an der Ostwand befindet sich das in Stein gehauene Wappen Liechtensteins und an der Südostwand ist ein Fresko mit der Darstellung des Hl. Urban zu sehen.
Die Innenräume des Rathauses sind mit Porträts der großen Herzöge geschmückt, die Liechtenstein vom Mittelalter bis heute regierten. Die Leinwände stammen vom lokalen Künstler J. Seger.
Drei Pferde
Die Skulpturengruppe auf dem Platz vor dem Vaduzer Rathaus stammt von dem Schweizer Bildhauer Nag Arnoldi. Bronzefiguren schöner Tiere erstarrten in bizarren Posen, und die Gemälde von Pablo Picasso inspirierten ihren Autor. Der Einfluss der Kreativität des Begründers des Kubismus ist deutlich in den Umrissen der Pferde zu erkennen, die den echten nicht allzu ähnlich sind.
Arnoldis Werke schmücken die Hauptstadt Liechtensteins und sind bei Touristen, die das Fürstentum besuchen, beliebt.
Nationalmuseum des Fürstentums
Die Idee, ein Museum zu schaffen, in dem man die Geschichte des Fürstentums kennenlernen und die Kunstwerke bewundern kann, kam 1953 erstmals Fürst Johann II. Heute enthält die Sammlung des Nationalmuseums Hunderte von interessanten Exponaten - von mittelalterlichen Waffen, Teppichen und Keramik bis hin zu Gemälden von Künstlern der flämischen Malschule.
Von großem Interesse sind alte, zum Teil handgeschriebene Bücher, antike Münzen, die ersten Briefmarken Liechtensteins, Werke lokaler Handwerker und dokumentarische Zeugnisse der wichtigsten Ereignisse des Fürstentums.
Das Museum besitzt zwei alte Herrenhäuser und ein modernes Gebäude.
Postmuseum
Die außergewöhnliche Ausstellung, untergebracht im Englischen Haus in der Hauptstadt des Fürstentums, zieht viele Besucher an. Wenn Sie schon einmal Briefmarken gesammelt haben, verpassen Sie nicht die Gelegenheit, die Geschichte der liechtensteinischen Post kennenzulernen und sich alle Briefmarken anzusehen, die jemals im Land ausgegeben wurden.
Das Museum wurde vor fast hundert Jahren gegründet – im Jahr 1930. Anlass für ihre Entstehung war der Wunsch des Fürstenhauses, alle urkundlichen Zeugnisse der Organisation und Entwicklung der liechtensteinischen Post zu bewahren.
Neben Briefmarken enthält die Sammlung die Maschinen, auf denen sie gedruckt wurden, einzigartige alte Fotos und Skizzen jener Briefmarken, die nie das Licht der Welt erblickten.
Rotes Haus
Der Name dieses Wahrzeichens Liechtensteins macht es leicht, es in der Hauptstadt des Fürstentums zu finden. Das rote Steinhaus wurde im Mittelalter von Winzermönchen des Johanniterordens erbaut. Das Gebäude besteht aus einem Hauptteil, einem kleinen Anbau und einem Turm und liegt auf einer Anhöhe und ist somit von vielen Punkten von Vaduz aus gut einsehbar.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts veränderte ein Vertreter der Familie Rheinberger, die das Haus im 16. Jahrhundert kaufte, das Erscheinungsbild des Hauses maßgeblich und restaurierte es. Egon Reinberger war nicht nur Architekt, sondern auch Bildhauer und Maler, und so erhielt das Erscheinungsbild des Roten Hauses neue Züge und wurde zu einem echten Schmuck von Vaduz.
Anfahrt: mit den Bussen NN 11, 12, 13 und 14 ab Bahnhof Shan Vaduz.
Rheinberger Haus
Ein weiteres historisches Gebäude in Liechtenstein, verbunden mit der Familie Rheinberger, diente im 16. Jahrhundert als fürstliche Kanzlei und Archiv. Dann ging es in den Besitz einer alten Familie über, und 1839 wurde der Komponist Joseph Gabriel von Rheinberger in einem zweistöckigen Herrenhaus aus weißem Stein geboren.
In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde im Haus die Liechtensteinische Musikschule eröffnet und zum Gedenken an den berühmten Landsmann vor der Fassade eine Büste des Komponisten aufgestellt. Links vom Denkmal befindet sich eine steinerne Leier, rechts eine Gedenktafel zu Ehren des Musikers.
Kirche St. Laurentius
Vom ältesten Tempel der Stadt Shang ist nur der Glockenturm erhalten geblieben, aber die Ruinen aus dem Anfang des 12. Jahrhunderts sehen vor dem Hintergrund der Berggipfel sehr malerisch aus. Die St.-Laurentius-Kirche wurde in vorromanischer Zeit erbaut und wird erstmals in Dokumenten vom Ende des 13. Jahrhunderts erwähnt.
Die Stadt Shan selbst gehört zur Liste der Sehenswürdigkeiten in Liechtenstein. Hier können Sie sich die klassische Architektur der Alpenstädte ansehen und an einem der Karnevale und Festivals teilnehmen, von denen viele im Shan stattfinden.
Liegende Frau
Die Skulptur einer Frau, die sich am Eingang des Kunstmuseums Vaduz zur Ruhe legt, zieht immer wieder die Aufmerksamkeit der Touristen auf sich. Es wurde der Stadt von einem Bildhauer aus Kolumbien gestiftet, der unter seinen Kollegen für seine figurative Kunst bekannt ist.
Eine große Dame mit prachtvollen Formen ist aus Bronze gegossen und symbolisiert, so der Autor, die schlafende Seele unserer Welt. Die drei Meter hohe Skulptur demonstriert Sinnlichkeit und weibliche Schönheit.