Isländische Traditionen

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Video: Isländische Traditionen

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Video: Waljagd: Tradition auf den Färöer Inseln | Weltspiegel Doku 2024, Dezember
Anonim
Foto: Traditionen Islands
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Island wurde Ende des 9. Jahrhunderts von den Nachkommen der skandinavischen Wikinger bewohnt. So entstand ein kleines, aber sehr eigenständiges Volk, dessen Kultur wenig Ähnlichkeit mit allen anderen europäischen hat. Der Grund für diese Ungewöhnlichkeit ist die Abgeschiedenheit und Einsamkeit der Insel, und deshalb sind die Traditionen Islands so selten und einzigartig.

Was ist in einem Namen?

Die erste Überraschung wartet auf einen Fremden, als er gerade die Bewohner der Insel trifft. Isländer … haben keine Nachnamen, und der Name jeder Person wird nur mit einem Patronym "versorgt". Sein Ende bedeutet "Sohn" für einen Jungen und dementsprechend "Tochter" für ein Mädchen. Bei der Heirat bleibt eine Isländerin bei ihrem Vatersnamen und es stellt sich heraus, dass dieser nicht nur mit dem ihres Mannes, sondern auch mit dem ihrer Kinder übereinstimmt.

Eine so seltsame isländische Tradition vermeidet jedoch die Verwendung von Nachnamen für persönliche Interessen. Kinder können sich nicht mit dem Ruhm ihrer Vorfahren rühmen, und daher wird eine Person hier ausschließlich nach persönlichen Eigenschaften und Verdiensten bewertet.

Lopapeis im Kleiderschrank

Das Klima Islands erlaubt seinen Bewohnern nicht, sich in leichter Kleidung zur Schau zu stellen, und deshalb züchten die Nachkommen der Wikinger seit jeher Schafe, um aus ihrer Wolle praktische und warme Dinge zu machen. Die berühmten Pullover, die nach isländischer Tradition gestrickt werden, werden "lopapeis" genannt. Es sind warme Pullover oder Pullover, deren Oberseite im Kreis mit einem nationalen Ornament verziert ist. Solche Kleidung ist nicht nur warm, sondern auch wasserabweisend und dient daher im feuchten isländischen Sommer als Oberteil.

Neben praktischer Kleidung liefern Schafe Milch und Fleisch, die die Grundlage der meisten Gerichte der nationalen Küche bilden. Die Fischereitraditionen Islands bringen Hai- und Walfleisch auf den Tisch der Einwohner. Das exotischste Essen heißt Hakarl. Es ist ein zerlegtes und speziell eingelegtes Haifischfleisch, das sechs Monate in einer speziellen Salzlake gereift ist.

Sagen und Nobel

Islands musikalische und literarische Traditionen sind für die Bevölkerung besonders stolz. Beschreibungen des Wikingerlebens basierend auf realen Ereignissen werden von Mund zu Mund weitergegeben und zu Volksmusikinstrumenten vorgetragen. Shepherds hysterische Melodien sind wie die Täler Islands. Sie sind lang und sehnig, und ihre Darbietung erfordert sowohl vom Solisten als auch vom Publikum Ausdauer und Geduld.

Saga-Autoren haben viele Schriftsteller inspiriert, die ihrem Volk auf dem Gebiet der Weltliteratur wahren Ruhm gebracht haben. Einer der bekanntesten ist Haldor Lasness, der 1955 sogar den Nobelpreis erhielt.

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