Beschreibung der Attraktion
Der Gyeonghigung-Palast ist einer von fünf großen Palästen, die während der Joseon-Ära gebaut wurden. Übersetzt klingt der Name des Gyeonghigun-Palastes wie "der Palast der heiteren Zeremonien".
Der Palast wurde 1600 während der Regierungszeit von König Gwanghae-gun, dem 15. Wang (König) des Staates Joseon, erbaut. Gwanghe-gun, dessen ursprünglicher Name Hon war, regierte etwa 15 Jahre lang - von 1608 bis 1623. Es wurde angenommen, dass seine Herrschaft ziemlich despotisch war, daher erhielt er weder einen posthumen Ehrentitel noch einen Tempelnamen.
Der Palast war etwa 6 Jahre im Bau und sein Komplex bestand aus fast 100 Gebäuden und anderen Objekten. Im Grunde war der Palast eine kleinere Residenz des Königs, da er sich im westlichen Teil von Seoul befand. Wegen dieser Lage wurde der Palast auch Sogvol genannt - der Westpalast. Das Konzept des "Sekundärpalastes" bedeutete, dass der König in der Regel im Notfall in diesen Palast kam.
Viele Herrscher des Joseon-Königreichs lebten im Gyeonghigung-Palast, von König Injo bis König Cheolchon. Einst war der Palast beeindruckend groß, neben dem Palast befand sich eine Bogenbrücke, die zwei Paläste des Palastkomplexes - Gyeonghigun und Deoksugun - verband.
Leider litt der größte Teil des Gyeonghigung-Palastes unter zwei Bränden, die während der Herrschaft der Sunjo- und Gojong-Könige passierten, und während der japanischen Besatzung wurde der Palast zerstört und an seiner Stelle eine japanische Schule gebaut. Zwei Gebäude – der Sunjeongjong-Thronsaal und das Heunghwamun-Tor – wurden demontiert und in einen anderen Teil der Stadt Seoul transportiert.
Der Wiederaufbau des Gyeonghigung-Palastes begann in den 1990er Jahren auf Initiative der südkoreanischen Regierung, jedoch wurde nur ein kleiner Teil der Palastanlage restauriert.
