Schloss Ambras (Schloss Ambras) Beschreibung und Fotos - Österreich: Innsbruck

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Schloss Ambras
Schloss Ambras

Beschreibung der Attraktion

Schloss Ambras liegt drei Kilometer vom Zentrum der österreichischen Großstadt Innsbruck entfernt. Heute fungiert es als Museum. Der Palast erhebt sich auf einer Höhe von 587 Metern über dem Meeresspiegel.

An dieser Stelle stand früher eine befestigte mittelalterliche Festung aus dem 10. Jahrhundert. Als jedoch Erzherzog Ferdinand II., der Sohn des römisch-deutschen Kaisers Ferdinand I., 1563 die Macht über Österreich übernahm, befahl er, die baufällige Zitadelle abzureißen und ein eleganteres Gebäude im Stil der italienischen Renaissance zu errichten. Dafür wurden sogar Architekten aus dem benachbarten Italien engagiert. Interessanterweise diente das neue Schloss als eine Art Geschenk für Ferdinands geliebte Frau Philippine Welser, die der Kaisersohn ohne väterliche Zustimmung heiratete, da sie gemeinsamer Herkunft war.

Ferdinand II. war ein eher großzügiger Philanthrop und erwarb viele Kunstwerke, die noch heute im Schloss Ambras aufbewahrt werden. Hier wird auch eine Sammlung antiker Waffen und Rüstungen ausgestellt. Besonders erwähnenswert ist aber der berühmte Spanische Saal, der ein Meisterwerk der deutschen Renaissance ist und sich durch seine einzigartigen Holzdecken auszeichnet. Es zeigt 27 lebensgroße Porträts der Herrscher von Tirol sowie mehr als 300 weitere Porträts von Vertretern des Herrscherhauses Habsburg. Interessant ist, dass viele von ihnen zur Feder herausragender Maler gehören – van Dyck, Lucas Cranach, Diego Velazquez und andere.

Jetzt ist der Palast ein imposantes schneeweißes Gebäude, das aus drei Etagen besteht. Es zeichnet sich besonders durch seine hellen Fensterflügel aus. Bemerkenswert ist auch das sogenannte Untere Schloss, das zu den wenigen erhaltenen Kunstkammern im Renaissancestil gehört. Heute beherbergt es ein Waffenmuseum. Der architektonische Komplex umfasst auch eine steile Auffahrt, üppige untere Gärten und einen eleganten Turm, in dem einst der Pförtner lebte.

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