Beschreibung der Attraktion
Die Therme Bad Vöslau liegt 35 km von Wien entfernt im Wienerwald. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts ist diese alte Stadt für ihre heilenden Mineralquellen bekannt, von denen die berühmteste Feslauer heißt. Sein Wasser aus 660 Metern Tiefe füllt die Becken des berühmten Thermalbades Veslau. Das Baden im hiesigen lebensspendenden Wasser hilft bei Erkrankungen des Nervensystems, des Bewegungsapparates und des Herzens. Neben den Schwimmbädern verfügt das Sanatorium, das als eine der Attraktionen von Bad Vöslau gilt, über verschiedene Saunen und ein vegetarisches Restaurant. Die Anlage Termalbad Vöslau liegt inmitten eines luxuriösen Parks.
Schon die alten Römer wussten um die wohltuende Wirkung des hiesigen Mineralwassers. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes Feslau erfolgt 1136 in den Aufzeichnungen eines Mönchs des Augustinerklosters Klosterneuburg. Damals gab es nur eine Burg mit Wassergraben. Diese Festung wurde 1453 von Matthias Corvin eingenommen und zerstört und während der Reformation wieder aufgebaut.
1773 wurden Vertreter der Familie Fries, einer der einflussreichsten am Wiener Hof, Eigentümer von Vöslau. Ihnen sollte die Stadt Vöslau ihren Wohlstand und ihre Entwicklung verdanken. Nach dem Projekt des Hofbaumeisters J. F. Hetzendorf wurde hier die hiesige Wasserburg um- und ausgebaut. Es wird derzeit vom Bürgermeister und den Stadtbeamten besetzt.
Im 19. Jahrhundert lebte die Stadt von der Arbeit mehrerer Textilfabriken und ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts - dank ausländischer Touristen. Eine weitere Einnahmequelle für die Anwohner war die Produktion von Rotwein. Sie können immer noch lokale Weine in den lokalen Restaurants probieren.
1924 wurde Vöslau als Therme anerkannt. 1822 wurden hier die ersten Bäder gebaut. Neben Thermalquellen wurden in der Nähe der Stadt Klimahöhlen entdeckt.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes zählen die Ruine der Festung Merkenstein aus dem 12. Jahrhundert und die 1860-1868 erbaute Pfarrkirche St. Jakob.
