Wappen von Wien

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Anonim
Foto: Wappen von Wien
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Die schöne österreichische Hauptstadt, die ihre Gäste gastfreundlich empfängt, hat inzwischen das Hauptwappensymbol für einen eher erschreckenden Blick. Das Wappen von Wien besteht aus zwei wichtigen Elementen mit jeweils eigener Rolle und Bedeutung.

Varianten und Beschreibung

Die Einwohner der Hauptstadt sind stolz darauf, dass ihr Wappen in zwei Versionen, groß und klein, präsentiert werden kann. Nur wenige Staaten der Welt können sich rühmen, Optionen zu haben, geschweige denn Hauptstädte. Das Große Wiener Wappen weist folgende Elemente auf: einen Schild an zentraler Stelle; Bild eines schwarzen Adlers.

Das Schild hat eine schlichte Form und klassische Farben, die gut miteinander harmonieren. Gleichzeitig ist das Feld des Schildes rot, was in der heraldischen Tradition dem Scharlach entspricht. Dieses Feld stellt ein silbernes Kreuz mit schwarzer Umrandung dar.

Historiker sind sich sicher, dass das Kreuz eines der ältesten österreichischen Symbole ist, es tauchte im 13. Jahrhundert jedoch nicht auf Wappen oder Siegeln, sondern auf Münzen auf. Farbfotos des modernen Wappens und antike Abbildungen aus dem Jahr 1327 weisen auf die Identität der Farben auf dem Schild hin.

Gefiederter Verteidiger

Das kleine Wappen der österreichischen Hauptstadt ist das Abbild des Schildes, auf dem großen Wappen erscheint ein einköpfiger Adler. Der Vogel ist in Schwarz gehalten, mit goldenem Schnabel und Pfoten. Ihre Flügel sind weit geöffnet, der Schild ist auf ihrer Brust. Das allgemeine Erscheinungsbild des Vogels ist ziemlich beeindruckend, was symbolisch Macht und Furchtlosigkeit vermittelt.

Anders als das Kreuz, das zuerst auf den Münzen auftauchte und erst später seinen Platz im Wiener Wappen einnahm, setzte der Adler von Anfang an auf das Hauptwappensymbol. Es ist mit den Babenbergern, dem ersten Fürstenhaus Österreichs, während seiner Regierungszeit von 976 bis 1246 verbunden.

Es waren die Vertreter dieser Familie, die Österreich in die Reihen der mächtigsten Staaten des Heiligen Römischen Reiches brachten. Der Höhepunkt der Blütezeit des österreichischen Staates ist mit dem Namen Leopold VI. verbunden. Unter seiner Herrschaft wurden in rasantem Tempo städtische Gebiete erschlossen, Handel und Bergbau entwickelt. Der eigene Hof des Herzogs hat sich zu einem der bekanntesten Kulturzentren Süddeutschlands entwickelt.

Kaiser Friedrich II., der Leopold ablöste, wurde in Kriege mit engen Nachbarn hineingezogen, so dass er sich zeitweise sogar vor den Eroberern verstecken musste. Während des Krieges mit den Ungarn beendete er sein Leben als Held. Die männliche Linie der Babenberger verblasste, die Habsburger traten in den Vordergrund. Der Adler blieb jedoch im Wappen Wiens erhalten und mit ihm die Erinnerung an die glanzvollsten Epochen der österreichischen Geschichte.

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