Beschreibung der Attraktion
Die Geschichte des Botanischen Gartens Wien begann im Jahr 1754, als Kaiserin Maria Theresia den barocken Apothekengarten für die Bedürfnisse der Medizinischen Fakultät gründete, damit sich Medizin- und Botanikstudenten aus erster Hand über Pflanzen und deren Eigenschaften informieren konnten. Der Designer des Objekts, Robert Laugier, formte die Landschaft geometrisch, indem er zunächst Pflanzen aus nahe gelegenen, bereits entwickelten Gärten wie dem Schloss Belvedere platzierte. Danach begann sich der medizinische Garten schnell zu entwickeln und zu erweitern.
Ab Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Botanische Garten fast auf seine heutige Größe erweitert - auf dem Territorium wurden auf acht Hektar Gewächshäuser für exotische Pflanzen aus aller Welt gebaut. Der Zweite Weltkrieg hat sowohl Wien selbst als auch den Botanischen Garten schwer beschädigt. Infolgedessen mussten etwa 200 Bäume gefällt werden, die meisten Gewächshäuser mussten vollständig oder teilweise restauriert werden.
Derzeit verfügt der Botanische Garten über eine beeindruckende Pflanzensammlung. Heute sind hier etwa 9.000 Pflanzenarten zu sehen. Der Garten arbeitet sowohl für Besucher als auch als wissenschaftliches Labor und nimmt an Seminaren teil. Darüber hinaus liegt der wissenschaftliche Wert dieses Gartens darin, dass er den Besuchern die Möglichkeit bietet, die Natur in der Grünen Schule zu erkunden. Der Botanische Garten der Universität Wien bietet Ärzten und Botanikern oder denen, die sich mit wenig Bekanntem über die Pflanzenwelt beschäftigen, neues Wissen.
Auf dem Territorium des Botanischen Gartens finden ständig verschiedene Ausstellungen und Seminare sowohl für Fachleute als auch für normale Besucher statt.