Beschreibung der Attraktion
Die Leistung von Claudia Nazarova, Filippova Lyudmila, Kozlovsky Alexander, Ivanova Anna, Serebryannikov Oleg, Sudakov Lev und Kornilyev Pavel ist in ganz Russland bekannt. Diese Menschen begannen in ihrer Jugend, buchstäblich seit den ersten Tagen der faschistischen deutschen Besetzung der Stadt der Insel, aktiv und effektiv am harten Kampf für die vollständige Befreiung ihres Heimatlandes teilzunehmen.
Klavdia Ivanovna Nazarova wurde nicht nur Organisatorin, sondern auch Leiterin der Untergrundorganisation Komsomol in der von den Nazis vorübergehend besetzten Stadt Ostrov. Diese tapfere Frau wurde im Oktober 1920 in Ostrov in der Familie eines einfachen Bauern geboren. Klavdia absolvierte zehn Klassen sowie das erste Jahr des Instituts für Körperkultur in der Stadt Leningrad. Dann arbeitete sie in der Sekundarschule Nr. 5 als Oberpionierführerin und während der Besetzung der Inselstadt durch die Nazi-Invasoren als Arbeiterin in einer Nähwerkstatt.
Claudia Nazarova nahm von Anfang an, also ab 1941, am Großen Vaterländischen Krieg teil. Sie organisierte und leitete die 1941 gegründete Untergrundorganisation Komsomol. Die Patrioten der Sowjetunion verteilten zahlreiche Flugblätter, in denen sie die Bürger der Insel zum vollen Widerstand gegen die Eindringlinge aufriefen und sammelten auch Munition und Waffen. Junge sowjetische Untergrundkämpfer halfen bei der Rettung von mehr als fünfzig verwundeten Kriegsgefangenen und übertrugen die wertvollsten Waffen und Geheimdienstdaten an die Partisanenabteilung.
Junge Untergrundkämpfer konnten mit zahlreichen Partisanen Kontakt aufnehmen, die wertvollsten und wichtigsten Informationen über den Standort des Feindes sammeln, verarbeiten und übermitteln. Eine Abteilung von Klavdia Nazarova legte das Kraftwerk außer Gefecht und brannte das Gebäude der feindlichen Polizei nieder. Am Ort der Hinrichtung befindet sich heute eine Gedenktafel.
Im Herbst November wurde Claudia Iwanowna Nazarova von den faschistischen Invasoren festgenommen. Am 12. Dezember 1942 fand die Hinrichtung der Heldin durch Hitlers Henker mitten in der Stadt statt - auf dem zentralen Platz der Insel. Vom 7. November bis zum Tag der Hinrichtung hielten die deutschen Faschisten das Mädchen in einem Kerker fest, woraufhin sie merkten, dass sie durch keine Folter ein Wort aus ihr herausbekommen konnten, beschlossen sie, sie öffentlich, direkt auf dem Markt, hinrichten Platz, um allen Einwohnern der Stadt eine Lektion zu erteilen. Drei Tage lang erlaubten die Deutschen nicht, die Leiche des Mädchens vom Galgen zu holen, beschlossen aber bald, sie zu begraben, in der Hoffnung, die Mitglieder der Organisation aufzuspüren. Die Beerdigung von Nazarova Klavdia fand in ihrer Heimatstadt statt.
Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR erließ ein Dekret vom 20. August 1945, wonach für die vorbildliche und ordnungsgemäße Erfüllung aller Kampfaufträge des Kommandos im Rücken der faschistischen Truppen sowie der Mut und das Heldentum während der Operationen gezeigt, verleiht Claudia Ivanovna Nazarova posthum den Ehrentitel Held der Sowjetunion. Außerdem wurde Claudia Nazarova der Leninorden verliehen.
Am 19. Mai 1963 wurde in der Stadt Ostrov unter der Leitung des Architekten V. A. ein berühmtes Denkmal für eine sowjetische Heldin errichtet. Bubnovsky und Bildhauer N. A. Strachowa.