Beschreibung der Attraktion
Als eines der markantesten Beispiele der Spätgotik ist das Fallende Haus in Ulm heute nicht nur ein lokales Wahrzeichen. Das für manche Regionen Deutschlands traditionelle Fachwerkhaus wirkt authentisch, zudem schwebt das Haus über dem Wasser, was auch typisch für das mittelalterliche Ulm ist, wo vor allem Handwerker verschiedener Berufe lebten. "Falling" heißt dieses Haus, weil seine Neigung 9-10 Grad beträgt, was natürlich nicht nur das Interesse von Touristen weckt, sondern auch Streitigkeiten zwischen Architekten und Bauherren darüber, wie man ein vollständiges Einstürzen verhindern kann.
Das Schiefe Haus, eines der wichtigsten Wahrzeichen für Touristen, befindet sich in der Altstadt. Das Gebäude stammt aus dem 14. Jahrhundert und erfreut, dass es sein Aussehen seit dem fernen 1443 praktisch nicht verändert hat. Trotz der Brände und Kriege hat dieses Haus alle seine charakteristischen Merkmale behalten, einschließlich des Moos auf dem Dach, und seine Innenausstattung änderte sich natürlich häufig. Die Architektur ist interessant, gespickt mit komplexen technischen Lösungen: Die diagonalen Befestigungen des ersten Stocks tragen die Hauptfunktion und tragen die nachfolgenden Stockwerke. Das im Bau verwendete Holz gehört zur Kategorie der Schiffshölzer, es ist besonders langlebig.
Legenden besagen, dass sich im Keller dieses interessanten Hauses früher Lagermöglichkeiten für Fische befanden, die von lokalen Fischern gebracht wurden. Einige Veränderungen fanden Mitte des 17. Jahrhunderts statt, als das Gebäude befestigt wurde und nicht mehr kommerziellen Zwecken diente. Und seit Ende 1995 ist im Haus eines der attraktivsten Hotels für Touristen eingerichtet: Ist es ein Witz, ein paar Tage in einem Haus zu verbringen, das nirgendwo auf der Welt ein Analogon hat!