Beschreibung der Attraktion
Ein untrennbarer Bestandteil des Prager Panoramas ist der Klosterkomplex Strahov mit der Kirche Mariä Himmelfahrt. Die barocke Kirche wurde an der Stelle einer romanischen Basilika aus dem 12. Jahrhundert errichtet. Hier werden die sterblichen Überreste von St. Norbert, dem Gründer des Prämonstrantenordens, aufbewahrt. An der Nordseite des weitläufigen Strahov-Hofes steht die gotische St. Rochus-Kirche, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts vom Architekten Giovanni Mario Filippi mit Geldern von Kaiser Rudolf II. als Dank für die Verhütung der Pest erbaut wurde.
Das Kloster Strahov ist stolz auf die Strahov-Bibliothek mit dem Theologischen Saal, entworfen vom Architekten Giovanni Domenico Orsi. Das zylindrische Gewölbe des Saals weist frühbarocke Stuckverzierungen und Wandmalereien des Künstlers Frantisek Christian Nosecki aus dem frühen 18. Jahrhundert auf. Den Philosophischen Saal schmückt das Deckengemälde „Geschichte der Menschheit“des Wiener Rokoko-Künstlers Antonin František Maulbertsch.
Die Galerie, die den Innenhof des Klosters umgibt, beherbergt eine prächtige Sammlung tschechischer und europäischer Kunst aus der Zeit der Gotik und Renaissance.