Beschreibung der Attraktion
Die Kathedrale von Reykjavik, in der sich der Bischofssitz der isländischen Kirche befindet, befindet sich im Stadtzentrum. Es gilt als die Hauptattraktion der Hauptstadt und wird von den Stadtbewohnern sehr geliebt und verehrt. Es wird von vielen als das Symbol von Reykjavik angesehen.
Die Kathedrale im dänischen Kolonialstil wurde 1787 nach der Katastrophe erbaut, die die Stadt Skalholt, damals das spirituelle und intellektuelle Zentrum Islands, zerstörte. Im Frühjahr 1783 begann im südwestlichen Teil der Insel ein Ausbruch des Laki-Vulkans, der ein ganzes Jahr andauerte und von starken Erdbeben begleitet wurde. In Skalholt wurde nur die Kirche fast nicht beschädigt, die Stadt selbst hörte auf zu existieren und der Bischof musste seine Residenz nach Reykjavik verlegen.
Die heutige Kathedrale von Reykjavik war ursprünglich als Pfarrkirche gedacht. Aber Skalholt wurde nach der Zerstörung nicht wiederbelebt. Derzeit ist an dieser Stelle nur ein kleines Dorf mit einer Kirche zu sehen. Und 1796 musste der Erzbischof seinen Umzug nach Reykjavik offiziell anerkennen. Damit übernahm die Pfarrkirche in Reykjavik die Funktion der Kathedrale.
In allen folgenden Jahren wurde die Kathedrale ständig umgebaut. Es erfuhr 1847 besonders bedeutende Veränderungen. Mit Hilfe der für die damalige Zeit neusten Technologien wurde das Gebäude vergrößert.
Zur gleichen Zeit schuf der berühmte dänische Künstler und Bildhauer isländischer Herkunft Bertel Thorvaldsen ein Taufbecken aus Marmor für die renovierte Kathedrale von Reykjavik. Diese Schrift ist heute die Perle der Innenausstattung der Kathedrale.