Beschreibung der Attraktion
Die Kirche der Jungfrau Maria ist Teil eines großen Karmeliterklosters in der Stadt Helsingor, auch Helsingör genannt. Dieses Kloster ist eines der am besten erhaltenen in ganz Dänemark. Die Kirche selbst wurde in den Jahren 1450-1500 erbaut.
Dieses Gebäude besteht aus typisch dänischen roten Ziegeln. Sein Erscheinungsbild wird von einem überwiegend gotischen Stil dominiert. Bemerkenswert ist das Hauptschiff des Tempels, das selbst für gotische Verhältnisse als zu hoch gilt. Die Kirche wurde jedoch, wie auch die erhaltenen Gebäude des Klosters, Anfang des 20. Jahrhunderts einer gründlichen Rekonstruktion unterzogen.
Nach der Reformation 1536 wurde die Abtei selbst geschlossen und teilweise zerstört, dasselbe Schicksal erwartete die Marienkirche. Sie beschlossen jedoch, es zu behalten und als Lagerhaus und Stall zu nutzen. Bereits 1577 wurde das Gebäude glücklicherweise in seiner ursprünglichen Funktion wiederhergestellt. Traditionell diente die Marienkirche als "deutsche" Hauptkirche, während der St. Olaf Dom im Schoß der katholischen Kirche verblieb.
Die deutsche Vergangenheit dieser Kirche ist in Form von Inschriften und Epitaphien im Inneren des Gebäudes selbst erhalten. Grundsätzlich ist das Innere des Tempels im Barockstil gestaltet. Besonders erwähnenswert sind die einzigartigen Gemälde an den Wänden und Gewölbedecken. Die gleichen alten Fresken wurden übrigens 1992 in anderen erhaltenen Klostergebäuden entdeckt und werden nun sorgfältig restauriert, um sie zu erhalten.
In der Kirche befindet sich auch eine Orgel mit einer reichen Geschichte - sie ist seit 1636 erhalten, obwohl sie 1997 sorgfältig renoviert wurde. Einer der Kirchenorganisten war bekanntlich der berühmte Komponist Dietrich Buxtehude, einer der berühmtesten Organisten schon vor Johann Sebastian Bach. Von 1660 bis 1668 arbeitete er an der Kirche der Jungfrau Maria in Helsingor.
