Beschreibung der Attraktion
Leoben ist eine Stadt in der Steiermark in Mittelösterreich an der Mur. Die Stadt hat etwa 25.000 Einwohner und ist ein lokales Industriezentrum. In Leoben gibt es eine 1840 gegründete Universität, die sich auf den Bergbau spezialisiert hat. Leoben gilt als das „Tor zur Eisernen Steiermark“.
Die erste urkundliche Erwähnung von Leoben stammt aus dem Jahr 904, wo dieses Gebiet Lupine genannt wird. 1261 erhielt Leoben vom Herzog der Steiermark das Stadtrecht. Leoben wurde bald zum Bergbauzentrum der ganzen Steiermark, hielt den Türkeneinfällen im 15. Jahrhundert stand und nahm im 16. Jahrhundert aktiv an der Reformation teil. Nach der Vertreibung der Protestanten aus der Stadt wurde 1665 zu Ehren des Jesuitenmönchs St. Francis Xavier eine katholische Kathedrale errichtet. Von 1782 bis 1859 war Leoben Zentrum des katholischen Episkopats.
Die Leobener sind seit Jahrhunderten im Eisenhandel tätig. Bergtraditionen spielen noch immer eine wichtige Rolle im Leben der Stadt. Zum Beispiel wird jährlich der Tag der Bergleute, der Tag der Hl. Barbara gefeiert und es werden verschiedene thematische Messen und Ausstellungen veranstaltet.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Barockkirche St. Franz Xaver aus dem 17. Jahrhundert, das Alte Rathaus, die gotische Kirche Maria am Vaazen mit originalen Buntglasfenstern, die alte Benediktinerabtei Göss mit Fresken aus dem 14. Jahrhundert und einer frühromanischen Krypta, die Kirche St. Jakob und die Montanuniversität Leoben …