Brasilien investiert massiv in die Entwicklung des Transportsektors. Die Zahl der Strecken im Land hat in den letzten Jahren zugenommen, die Reisemöglichkeiten bleiben jedoch begrenzt. Brasilianische Eisenbahnen sind europäischen und amerikanischen weit unterlegen.
Zustand der brasilianischen Eisenbahnen
Das Verkehrssystem der verschiedenen Regionen unterscheidet sich. Die südwestlichen und südlichen Regionen sind wirtschaftlich besser entwickelt als andere. Daher stehen den Menschen dort verschiedene Fahrzeuge zur Verfügung. Im Amazonasgebiet, im Norden des Landes, sind die Transportmöglichkeiten begrenzt. Die Gesamtlänge des Eisenbahnnetzes beträgt 29.000 km. Es weicht von europäischen Standards ab und muss modernisiert werden. In Brasilien gibt es keinen internationalen Schienenverkehr. Daher ist es unmöglich, dieses Land mit dem Zug zu erreichen. Eine Bahnlinie in Bolivien nähert sich der brasilianischen Grenze: Santa Cruz - Puerto Quiharro. Nach Beendigung der Fahrt auf dieser Strecke nähert sich der Passagier der brasilianischen Grenze. Dann muss er seine Reise mit dem Auto oder Bus fortsetzen. Die Eisenbahnen des Landes blieben viele Jahre lang unrentabel.
Heute wird der Schienenverkehr innerhalb des Landes hauptsächlich durch Touristenzüge repräsentiert, die für Ausflüge genutzt werden. Eine der beliebtesten Routen führt durch den Atlantischen Regenwald. Innerhalb des Landes findet der Personenverkehr in der Regel auf der Straße statt. Für den Güterverkehr wird das brasilianische Schienensystem genutzt. Personenzüge sind durch S-Bahnen sowie mehrere Züge vertreten, die in großen Städten verkehren. Die Spurweite entspricht nicht den europäischen Standards.
Beliebte Züge
Derzeit verkehren auf brasilianischem Territorium nur zwei Personenfernverkehrszüge, die mit Sitzwagen ausgestattet sind. Sie sind im Besitz eines großen privaten Unternehmens in Brasilien - VALE S. A. Die oben genannten Züge verkehren ausschließlich tagsüber. Investitionen in das brasilianische Eisenbahnsystem wurden erst in den letzten Jahren getätigt. Aus diesem Grund ist geplant, in naher Zukunft mehrere neue Strecken zu eröffnen. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke wird zwischen Städten wie Campinas, Rio und São Paulo verkehren. Züge sind bei den Anwohnern nicht sehr gefragt. Auf den Bahnen Brasiliens fahren alte Züge, deren Serviceniveau zu wünschen übrig lässt.
Der Schienenverkehr wird von öffentlichen und privaten Unternehmen kontrolliert. Dazu gehören SuperVia, America Latina Logistica usw. Der Streckenplan und der Zugfahrplan sind auf der Website des Verkehrsministeriums einsehbar: www.antt.gov.br.