Beschreibung der Attraktion
Die Leechkirche ist der älteste Sakralbau der Stadt Graz. Es befindet sich im zentralen Bereich, weniger als einen Kilometer vom Schlossberg entfernt. In unmittelbarer Nähe des Tempels befindet sich eine große, nach Karl und Franz benannte Stadtuniversität.
Offiziell wurde die Kirche zu Ehren des Festes Mariä Himmelfahrt geweiht, aber seit fast tausend Jahren ist sie als Leechkirche bekannt. Das Wort „Blutegel“selbst stammt aus der altdeutschen Sprache und wird mit „Grabhügel“oder „Grabhügel“übersetzt. Tatsächlich wird dieser Bereich seit dem 9. Jahrhundert v. Chr. so genutzt, aber die ersten christlichen Sakralbauten entstanden hier im 10. Jahrhundert. Die moderne Kirche ist auf antiken romanischen Fundamenten gebaut, und überraschenderweise ist die Leechkirche der einzige Sakralbau in der Stadt Graz, der eine kreisförmige Form hat.
Der bis heute erhaltene Kirchenneubau wurde Ende des 13. Jahrhunderts im frühgotischen Stil errichtet. Die feierliche Beleuchtung des Tempels fand 1293 statt. Es ist erwähnenswert, dass die Leechkirche zum Deutschen Orden gehört, auch bekannt als Deutscher Orden. Seit 1985 dient die Kirche offiziell als Kapelle der Karl- und Franz-Universität.
Im äußeren Erscheinungsbild der Kirche ist das verzierte Tympanon zu beachten, in dem eine gotische Skulptur der Madonna mit Kind aus dem Jahr 1290 installiert ist. Das Innere des Tempels bewahrt auch viele antike dekorative Elemente, darunter ähnliche Statuen verschiedener Heiliger.
Die Buntglasfenster der Kirche aus dem XIV.-XV. Jahrhundert sind überraschend intakt geblieben. Der Hauptaltar wurde bereits 1780 fertiggestellt, in ihm ist jedoch eine weitere Skulptur der Jungfrau Maria installiert, die diesmal aus dem 15. Jahrhundert stammt. Der Glockenturm der Kirche wurde später als die Kirche selbst fertiggestellt - im Jahr 1500.