Mozarthaus (Mozarthaus) Beschreibung und Fotos - Österreich: St. Gilgen

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Mozarthaus (Mozarthaus) Beschreibung und Fotos - Österreich: St. Gilgen
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Haus Mozart
Haus Mozart

Beschreibung der Attraktion

Die vielleicht Hauptattraktion der Stadt St. Gilgen ist das Haus von Mozarts Mutter. Dieses Gebäude wurde von den Großeltern des berühmten Komponisten erworben. Mozarts Großvater war in St. Gilgen eine hoch angesehene Persönlichkeit. Er diente als Richter. Mozart selbst kam nie in diese Stadt, was die Einheimischen nicht daran hindert, sein Image mit Nachdruck auszunutzen.

Interessanterweise lebte seine ältere Schwester, die alle Nannerl nannten, einige Zeit in St. Gilgen. Ihr Mann stammte aus St. Gilgen. Sie besetzte das Herrenhaus von Pertley. Mozarts Schwester Anna Maria lebte bis zum Tod ihres Mannes am 26. Februar 1801 in St. Gilgen. Danach ging sie nach Salzburg.

Das Mozarthaus, das heute das Museum beherbergt, wurde erstmals 1569 urkundlich erwähnt. 1691 ließ sich hier das Amtsgericht nieder, wo der Großvater des späteren Komponisten Wolfgang Niklas Perthl lebte. 1718-1720 reparierte und baute er dieses Gebäude auf eigene Kosten wieder auf. Die aktuelle Mozartvilla wurde vom Architekten Sebastian Stumpfegger entworfen. Das Wappen über dem Eingangsportal ist mit der Jahreszahl „1720“und einer Gedenkinschrift verziert.

Die Verbindung St. Gilgens mit der Familie Mozart geriet im 19. Jahrhundert in Vergessenheit. 1905 entdeckte Richter Anton Matzig auf dem Dachboden seines eigenen Hauses alte Dokumente, woraus hervorging, dass hier vor fast zwei Jahrhunderten Verwandte des berühmten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart lebten. Dann bestellte Matzig beim Wiener Bildhauer Jacob Gruber eine Gedenktafel, auf der Bilder von Mozarts Mutter und Schwester zu sehen sind. Diese Tafel wurde am 16. August 1906 an der Fassade des Mozarthauses angebracht und ist noch heute vorhanden.

Seit 2005 ist die Mozartvilla im Besitz des Kulturvereins St. Gilgen und wurde 2007 zum nationalen Baudenkmal erklärt.

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