Beschreibung und Fotos des Uhrenmuseums - Österreich: Wien

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Beschreibung und Fotos des Uhrenmuseums - Österreich: Wien
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Uhrenmuseum
Uhrenmuseum

Beschreibung der Attraktion

Das Uhrenmuseum ist ein Museum in einem der ältesten Häuser Wiens, dem Obizzy-Palast im ersten Bezirk. Im Mai 1917 übernahm der Stadtrat Uhren aus der Sammlung von Maria von Ebner-Eschenbach und dem Gymnasiallehrer Rudolf Kaftan (1870-1961). Es wurde beschlossen, das Uhrenmuseum im Obizzi-Palast zu errichten, das die Stadt 1901 kaufte. Das Museum wurde am 30. Mai 1921 eingeweiht und zeigte den Bürgern rund 8000 Uhren.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden Juden aus Wien deportiert, darunter der Uhrmacher Alexander Gross, der in einem winzigen Laden in der Vipplingerstraße eine große Uhrensammlung sammelte. Gross und seine Frau wanderten in die USA aus, sein Laden wurde geschlossen. Das Museum kaufte von Alexander 70 Uhren zum Preis von 885 Reichsmark. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Museum geschlossen und die Sammlung in Schlösser in Niederösterreich verlegt. Einige der Uhren gingen während des Umzugs verloren.

Heute zeigt das Museum auf drei Etagen über 1000 Exemplare.

Eines der ältesten Exponate ist eine Turmuhr aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Ein weiteres wichtiges Exponat ist die Uhr aus dem Stephansdom. Neben Turmuhren präsentiert das Museum Kamin-, Stand- und Wanduhren sowie eine große Sammlung von Taschenuhren. Besonders stolz ist das Museum auf seine Unikate: die astronomische Uhr Caetano aus dem Jahr 1769, die Standuhr aus Porzellan der berühmten Schauspielerin Katharina Schratt. Viele Uhren sind noch funktionsfähig.

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