Beschreibung der Attraktion
Die Martinskirche ist eine evangelische Kirche in der Stadt Basel. Es erhebt sich über viele Gebäude in der Altstadt, die oft als Greater Basel bezeichnet wird. Der erste urkundliche Nachweis stammt aus 1101-1103 Jahren. Das Kirchengebäude steht im nördlichen Teil des Hügels in der Nähe des Münsters und gilt als älteste Pfarrkirche Basels.
Die Kirche wurde hier erstmals im 10. Jahrhundert erbaut. Teile des Turms und der Westfassade sind von ihrer Entstehung im Jahr 1287 erhalten geblieben. Das Erdbeben von 1356 ging auch an dieser Kirche nicht vorbei, denn damals wurde der größte Teil der Stadt zerstört und die Martinskirche fast vollständig wieder aufgebaut, ihr Fundament blieb jedoch gleich. Gleichzeitig wurde ein Glockenturm mit vier Glocken angebaut. Das Chorpolygon sowie die Nord- und Südfassade stammen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Hier predigte Johann Ecolampadius, der Basler Reformator. Während der Reformation wurden viele Wandmalereien und Fresken mit Gips überzogen.
Im Jahr 1851 wurde die Kirche einer geplanten Umstrukturierung unterzogen. Gleichzeitig wurden die Fassaden deutlich umgebaut, im Innenraum wurde die erste Konzertbühne errichtet. Schon vorher wurde die Kirche als Konzertsaal genutzt. Gleichzeitig wurden die Fresken restauriert, da der Putz sauber abgeschlagen wurde. Zum Heizen wurde 1892 ein Keller im Chor gebaut.
Die Glocke der Martinskirche kündigt traditionell die Eröffnung der Basler Herbstausstellung an.