Beschreibung der Attraktion
Die Martinskirche ist eine der bekanntesten romanischen Basiliken in Köln. Es befindet sich direkt im Zentrum der Stadt, wo es ziemlich dicht von verschiedenen Gebäuden des späten 20. Jahrhunderts umgeben ist.
Die Geschichte dieses wunderschönen Tempels begann im 12. Jahrhundert, dann wurde er auf dem Fundament erbaut, das von einem der älteren Gebäude der Römerzeit übrig geblieben ist. Mehrere Jahrhunderte lang war die Kirche des Benediktinerklosters, aber während der Säkularisation wurde sie zu einer gewöhnlichen Pfarrkirche. Leider wurde die Basilika während der Feindseligkeiten des 20. Jahrhunderts erheblich beschädigt, ihre Restaurierung wurde bis 1985 fortgesetzt. Derzeit steht die Kirche St. Martin allen Besuchern offen.
Von allen Innendekorationen und Innenräumen der Vergangenheit ist bis heute fast nichts erhalten geblieben. Von den erhaltenen gibt es einen Altar, der zu Beginn des 16. Jahrhunderts angefertigt wurde und sich im Seitenschiff befindet. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Skulpturengruppe, die Szenen der Passion Christi darstellt. Jeder von ihnen wird von einem besonderen gotischen Bogen aus Sandstein eingerahmt. Als Urheber dieser Skulpturen gilt Tillmann van der Burch, der im 15. Jahrhundert in Köln tätig war.
Unweit des Kruzifixes befindet sich ein aus Stein gehauenes Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert. Er ist in Form eines Oktaeders gefertigt und mit Friesen aus Seerosen verziert. Historiker gehen davon aus, dass sich dieser Taufstein früher in der Kirche St. Brigit befand, später aber von Leopold III. der Kirche St. Martin gestiftet wurde. Von besonderem Wert für die Kirche ist ein Triptychon, das die Anbetung der Heiligen Drei Könige darstellt.