Beschreibung und Fotos der Pfarrkirche zum Heiligen Blut Jesu (Grazer Stadtpfarrkirche) - Österreich: Graz

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Beschreibung und Fotos der Pfarrkirche zum Heiligen Blut Jesu (Grazer Stadtpfarrkirche) - Österreich: Graz
Beschreibung und Fotos der Pfarrkirche zum Heiligen Blut Jesu (Grazer Stadtpfarrkirche) - Österreich: Graz

Video: Beschreibung und Fotos der Pfarrkirche zum Heiligen Blut Jesu (Grazer Stadtpfarrkirche) - Österreich: Graz

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Anonim
Pfarrkirche Heilig-Blut-Jesu
Pfarrkirche Heilig-Blut-Jesu

Beschreibung der Attraktion

Die Heilig-Blut-Jesu-Kirche ist die Hauptpfarrkirche der österreichischen Großstadt Graz. Es befindet sich im historischen Zentrum der Stadt, im Bezirk Innere Stadt, in unmittelbarer Nähe des Museumsquartiers Ioanneum.

Die erste Kapelle des Leibes und Blutes Christi entstand an dieser Stelle bereits im Jahr 1440. Nach 25 Jahren wurde es in ein Dominikanerkloster überführt und stark vergrößert. 1520 wurden erweiterte Chöre fertiggestellt. Wir können sagen, dass die moderne Kirche von diesem Moment an - ab der Mitte des 16. Jahrhunderts - bis heute eine fast unveränderte Form erreicht hat. Die Struktur des Inneren des Tempels ist eher für die Gotik als für die späteren Baustile typisch.

Die Hauptfassade der Kirche wurde 1780 komplett erneuert, gleichzeitig wurde ein hoher und mächtiger Glockenturm mit einer Bronzekuppel gekrönt. Das Portal der Kirche mit einem eleganten Dreiecksgiebel wurde bereits im Barockstil ausgeführt.

Das Innere der Kirche war ebenfalls im Barockstil gehalten, aber Ende des 19. Jahrhunderts wurden viele der bereits neugotischen Dekorationen hinzugefügt. Zum Beispiel wurden fast alle Altäre ersetzt. Nur die Seitenkapelle des Hl. Johannes von Nepomuk hat barocke Dekorationen, darunter den Altar, erhalten. Ebenfalls erhalten ist ein Detail des früheren Hauptaltars, das dem Pinsel von Tintoretto selbst, dem großen venezianischen Maler des 16. Jahrhunderts, gehörte. Es zeigt die Himmelfahrt der Jungfrau Maria.

Gotische Glasfenster wurden im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört und bereits in den fünfziger Jahren ersetzt. Entworfen wurden die neuen Buntglasfenster von Albert Birkle, einem der "verbotenen" Künstler der NS-Zeit. Die Buntglasfenster sind zum Thema der Passion Christi gestaltet, und die Diktatoren - Hitler und Mussolini - werden als Henker Christi dargestellt. Der Einbau dieser Buntglasfenster erregte große Resonanz in der Gesellschaft, aber man entschied sich, sie zu belassen. Heute ist die Heilig-Blut-Kirche Jesu eines der wenigen religiösen Gebäude, deren Inneres solche Bilder enthält.

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