Collato Palace (Palais Collato) Beschreibung und Fotos - Österreich: Wien

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Collato Palace (Palais Collato) Beschreibung und Fotos - Österreich: Wien
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Anonim
Collato-Palast
Collato-Palast

Beschreibung der Attraktion

Der Palast des venezianischen Grafen Collato wurde 1671 im Barockstil erbaut. Die Fassade wurde zunächst mit einem dreieckigen Giebel bekrönt, der später abgerissen wurde. Der Palast war durch einen Balkon mit der Nachbarkirche „Neun Engelchöre“verbunden, die Durchgangsmöglichkeit war vorgesehen.

Es war einmal ein jüdischer Garten an dieser Stelle. Ferdinand I. kaufte dieses Land für 26.000 Gulden, um eine Schule zu bauen. 1560 wurde die Leitung der Schule den Jesuiten übertragen, die das Gebäude erheblich erweiterten und sanierten.

Anfang des 17. Jahrhunderts war das Gebäude im Besitz des Grafen Thurzo. Thurzo war Protestant, und nach der Niederlage 1620 war die Wahl der Protestanten nicht groß: das Land zu verlassen oder sich als katholische Kirche einzustufen. Daher wurde Thurzos Haus 1620 von Kaiser Ferdinand II Italienischer Graf R. Collato, der ein glühender Katholik war.

1671 wurde das Gebäude umgebaut, ein zweiter Stock entstand. Nach dem Tod des Grafen Collato wurde die Fassade des Palastes erneuert.

In der zweiten Oktoberwoche 1762 fand das erste öffentliche Konzert des sechsjährigen Wolfgang Amadeus Mozart im Grafenpalast vor Publikum in Wien statt. Das Konzert wurde sensationell, ganz Europa kam ins Gespräch über Mozart. Aus diesem Anlass wurde im Juni 1956 eine Gedenktafel an der Fassade des Schlosses angebracht.

2001 erfolgte die letzte Generalsanierung, das Gebäude ging in den Besitz der Österreichischen Bank über.

Vor einigen Jahren fanden Archäologen im Keller des Collalto-Palastes die Überreste von zwei Häusern aus dem 15. Jahrhundert und noch ältere Mauern (vermutlich aus dem 13. Jahrhundert). Eine absolute Sensation war die Eröffnung eines runden Raumes, der von einer zwei Meter dicken Steinmauer umgeben war. Laut Frederic Dam, Landeskonservator des Bundesdenkmalamtes, entpuppte sich das seltsame Gebäude als Turm aus dem frühen 13. Jahrhundert. Experten vermuten, dass es Teil des von Heinrich II. erbauten Palastes ist.

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