Beschreibung der Attraktion
Es ist ein Kloster, das in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts von den Franziskanerbrüdern am Ufer der Mur im Zentrum der österreichischen Stadt Graz in der Steiermark gegründet wurde. Es war die erste religiöse Einrichtung im Stadtgebiet von Graz. Im 16. Jahrhundert ging das Kloster an einen der Zweige der Franziskaner über – den Orden der Kleinen Brüder, in dessen Besitz es heute noch steht.
Bald darauf wurden großzügige Spenden für den Bau einer gotischen dreischiffigen Halle gesammelt. Der Bau wurde 1519 abgeschlossen. Der Westturm wurde 1636-1643 als Wehrturm errichtet. Der ehemalige Spitzhelm wurde 1740 durch eine grüne Knollenkuppel ersetzt. Außerdem wurde ein Refektorium geschaffen und ein neuer Altar geweiht. 1770 wurde die Olivenkapelle abgebaut und in die Mauern eingemauert. 1783 erhielt die Klosterkirche den Status einer Pfarrkirche, danach wurden in ihr tägliche Gottesdienste abgehalten.
Das Innere der Klosterkirche zeichnet sich durch seinen Reichtum, eine Vielzahl von Stuckdekorationen, Gemälden und Statuen aus. Alle Dekorationen sind im Barockstil ausgeführt. Der zentrale Altar der Kirche befindet sich auf einer bestimmten Höhe. Der Glockenturm beherbergt eine der ältesten Glocken Grazs, sie wurde 1272 erstellt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche durch Bombenangriffe schwer beschädigt. Die Restaurierung erfolgte 1954-1955.