Beschreibung der Attraktion
Die St.-Johannes-Kirche ist eine gotische Kirche in Danzig. Eines der wichtigsten Denkmäler der Stadt.
Die erste Erwähnung der kleinen Holzkapelle St. Nikolaus stammt aus dem Jahr 1358. Im Jahr 1360 begann der Bau einer neuen dreischiffigen Kirche an der Stelle der vorherigen. Die Arbeiten wurden zu Beginn des 15. Jahrhunderts abgeschlossen, aber die Bauherren ließen Platz für den Turm, der in der Zukunft gebaut werden sollte. 1415 wurde ein neuer Altar geschaffen. 1456 teilte Bischof John MacArthur die Stadt in sechs Pfarreien und die St. John's Church wurde eine Pfarrei. 1465 erhielt die Kirche St. Johannes das Sterngewölbe. 1543 wurde der Glockenturm durch einen Brand zerstört.
Im 15. und 16. Jahrhundert finanzierten Mäzene den Bau von insgesamt 13 Altären in der Kirche. 1612 wurde der schönste Steinaltar von Abraham van der Block errichtet, der bis heute erhalten ist.
Während des Zweiten Weltkriegs brannte die Kirche nieder. In den Nachkriegsjahren wurde die St.-Johannes-Kirche nicht in die Liste der sanierungsbedürftigen Gebäude aufgenommen. Die meisten der noch erhaltenen Dinge wurden in die Marienkirche in Danzig überführt. Ende der 1960er Jahre begann der Wiederaufbau der Kirchenfassaden, das Innere der Kirche blieb in Trümmern.
1991 wurde die Kirche in die katholische Diözese überführt, danach wurden hier Sonntags- und Festgottesdienste abgehalten. 1996 begann ein gründlicher Wiederaufbau der Kirche: Instandsetzung und Verstärkung der Außenmauern, Innenarbeiten sowie archäologische Ausgrabungen. Im Dezember 2012 kehrten die barocken Epitaphe von Laurence Fabricius, Johann Hutzing und Ultrich Kantzler aus der Marienkirche an ihre Plätze zurück.