Beschreibung der Attraktion
Das Nationalmuseum für Archäologie, Anthropologie und Geschichte Perus ist das älteste öffentliche Museum des Landes. Seine Bedeutung liegt in dem umfangreichen und vielfältigen Kulturerbe, das in seinen Sälen und Archiven untergebracht ist. Artikel aus Keramik, Textilien, Metall und Stein, die von den alten Handwerkern der vorspanischen Zeit mit Methoden hergestellt wurden, die noch heute moderne Spezialisten in Erstaunen versetzen.
Dieses Museum enthält historische, künstlerische und dokumentarische, foto- und bibliografische Werte der Kolonial- und Republikzeit. Sie machen diesen Ort zu einem Treffpunkt für die Geschichte Perus.
Das Museum wurde 1822 von José Bernardo de Tagle i Portocarrero, José Bernardo de Monteagudo und Mariano Eduardo de Rivero und Ustariz gegründet, der später der erste Direktor dieses Museums wurde. Dank der Arbeit dieser drei Personen wurde 1826 das Projekt des Nationalmuseums von Peru realisiert. Das Gebäude des Museums befindet sich im Stadtteil Pueblo Libre in der Stadt Lima, in einem Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, in dem Simon Bolivar und Generalissimo Don José de San Martin lebten.
Das Nationalmuseum für Archäologie, Anthropologie und Geschichte Perus enthält eine große Vielfalt an historischen und kulturellen Artefakten und ist damit das größte Museum des Landes. Dieses Museum ist der einzige Ort, an dem Sie Exponate zur Geschichte Perus von den ersten Siedlern bis heute sehen können. Auch in seinem Fonds befindet sich eine große Sammlung von Exponaten aus der vorspanischen Zeit.
Zu den wichtigsten Schätzen des Nationalmuseums gehört das Bild der verschränkten Arme aus dem Kotosh-Tempel, einer archäologischen Stätte aus der Zeit von 2300-1200. BC h., gefunden in der Nähe der Stadt Huanuco. In der Museumshalle ist auch die Raimondi-Stele zu sehen - eine monolithische Steinskulptur in Form eines Parallelepipeds, auf deren einer Seite ein Fabelwesen mit zwei Stäben abgebildet ist, das an den Gott Viracocha der Tiahuanaco-Kultur erinnert, der zu die Chavin-Kultur des alten Peru. Die Sammlung des Museums enthält auch Gemälde aus der Kolonialzeit, hauptsächlich der Cusco-Malschule, und wertvolle Beispiele für Textilien aus der Paracas-Kultur.
Das Museum beherbergt Wechselausstellungen, archäologische Workshops zur Konservierung von Keramik-, Textil- und Metallfunden sowie eine Lehrwerkstatt für Kinder und Jugendliche.
Das Nationalmuseum für Archäologie, Anthropologie und Geschichte Perus ist ein idealer Ort, an dem jeder, unabhängig von Alter oder Herkunft, viel über die Geschichte des Landes und seiner Bewohner erfahren kann.