Aachener Dom (Aachener Dom) Beschreibung und Fotos - Deutschland: Aachen

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Aachener Dom (Aachener Dom) Beschreibung und Fotos - Deutschland: Aachen
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Aachener Dom
Aachener Dom

Beschreibung der Attraktion

Karl der Große, der erste Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und König der Franken, starb 814. Einige Jahre vor seinem Tod befahl Karl seinem Freund, Berater und Biographen Eingard, ein luxuriöses Schloss mit Kapelle zu bauen. Eingard wählte den Architekten Odo aus Metz, um diesen Plan umzusetzen, und schon 805 wurde die Kapelle geweiht. Dort wurde Karl der Große begraben, und bis heute befindet sich ein Reliquienschrein mit seinen Reliquien.

Die im Grundriß einfache Kapelle ist eine hohe oktaedrische Halle mit einem unteren Hexaeder. Die Bögen sind mit abwechselnden Streifen aus mehrfarbigem Stein ausgekleidet. Die Wände der Kapelle waren mit antiken Mosaiken verziert und endeten mit einem einfachen konischen Dach. Im 17. Jahrhundert wurde sie durch eine hohe Kuppel mit Laterne ersetzt. Von der Decke hängt ein schmiedeeiserner Kronleuchter in Form einer Krone, der dem Dom von Friedrich Barbarossa geschenkt wurde. Und im Schatzmuseum am Dom befindet sich eine aus dem Mittelalter gegossene Marienstatue von außergewöhnlicher Schönheit.

Die Schlosskapelle erhielt im 9. Jahrhundert den Status einer Kathedrale. Es ging als Krönungsort der deutschen Könige in die Geschichte ein. Die Kapelle hat der Legende nach einen großen Thron erhalten, der Karl dem Großen selbst gehörte. Kaiser Heinrich II. schenkte dem Dom im 11. Jahrhundert eine mit Elfenbein eingelegte Bronzekanzel.

Der Aachener Dom hat keinen für die romanische Architektur typischen kreuz- oder basilikalen Grundriss. Die Kapelle ist ihr Kernstück. Im 14. Jahrhundert wurde östlich der Kapelle ein gotischer Chor mit Altar errichtet. Dreizehn riesige 25 Meter hohe Chorfenster, die durch schlanke Strebepfeiler getrennt sind, nehmen den größten Teil der Wand ein und beleuchten die Kathedrale. Sie kontrastieren mit den kleinen runden Fenstern der Kapelle. In der Folge entstanden andere Kapellen, die in Stil und Größe variierten. Gut zu erkennen sind die steilen Hänge des Chordachs aus dem 14. Jahrhundert und die Kuppel aus dem 17. Jahrhundert, die die Kapelle krönt. Die Pyramidenspitze, die im Stil deutlich anders ist, wurde später gebaut.

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