Beschreibung der Attraktion
Die Eichhorner Kapelle befindet sich im Ortsteil Eichhorn von Heiligenblut, einem bekannten Wandergebiet mit einer Vielzahl von Wanderwegen in der Nähe.
Die Eichhorner Kapelle wurde 1819 von Sebastian Tribuser neben seinem Anwesen erbaut. In den zwei Jahrhunderten ihres Bestehens war die Kapelle baufällig und renovierungsbedürftig. 1989 wurde die Kapelle restauriert. Dieses sakrale Gebäude ist im eklektischen Stil erbaut. Ein aufmerksamer Betrachter wird in seinem Erscheinungsbild die für den Klassizismus und den späteren Barock charakteristischen architektonischen Elemente bemerken. Das einschiffige Gebäude hat auf dem Dach einen niedrigen Holzturm. Über dem Portal befindet sich eine Nische, in der sich die Statue der Jungfrau Maria befindet. An das quadratische Kirchenschiff schließt sich im Westen eine Galerie an, im Osten eine runde Apsis. An der Westfassade ist ein religiöses Fresko zu sehen.
Das Innere der Eichhorner Kapelle ist barock geschmückt. Die Gewölbe des Langhauses und der Apsis wurden 1819 vom Künstler Josef Urnitsch bemalt. Das große Gemälde an der Decke des Kirchenschiffs zeigt das Letzte Abendmahl und Fragmente des Kreuzweges. Im Tempel befinden sich auch zwei Gemälde, die den Heiligen Sebastian und den Heiligen Florian darstellen. Den zentralen Platz auf dem Altar nimmt das Bild der um den Sohn betrauerten Jungfrau Maria ein. An der Spitze des Säulenaltars ist das Kruzifix zu sehen. Am Altar befinden sich Skulpturen, die Theotokos und Maria Magdalena darstellen. Sie stammen aus der Zeit der Tempelerschaffung.
Teilweise finden in der Eichhorner Kapelle Gottesdienste statt, die von Anwohnern besucht werden.