Abtei Wettingen-Mehrerau (Territorialabtei Wettingen-Mehrerau) Beschreibung und Fotos - Österreich: Bregenz

Inhaltsverzeichnis:

Abtei Wettingen-Mehrerau (Territorialabtei Wettingen-Mehrerau) Beschreibung und Fotos - Österreich: Bregenz
Abtei Wettingen-Mehrerau (Territorialabtei Wettingen-Mehrerau) Beschreibung und Fotos - Österreich: Bregenz

Video: Abtei Wettingen-Mehrerau (Territorialabtei Wettingen-Mehrerau) Beschreibung und Fotos - Österreich: Bregenz

Video: Abtei Wettingen-Mehrerau (Territorialabtei Wettingen-Mehrerau) Beschreibung und Fotos - Österreich: Bregenz
Video: Bank Austria Salon zum Thema "Stille" - Kurzfassung 2024, Juli
Anonim
Kloster Wettingen-Mererau
Kloster Wettingen-Mererau

Beschreibung der Attraktion

Das Kloster Wettingen-Mererau ist eine direkt dem Heiligen Stuhl unterstellte Gebiets- und Verwaltungseinheit der römisch-katholischen Kirche auf Diözesanebene und wird vom Abt des Benediktinerklosters geleitet.

Das Kloster wurde 611 vom Heiligen Kolumban gegründet, der nach seiner Vertreibung aus Löksoil hier eine Kirche und wenig später ein Kloster baute. 1079 reformierte der nach Wettingen-Mehrerau gesandte Mönch Gottfried das Kloster und führte die Herrschaft des Hl. Benedikt ein. Ende des 11. Jahrhunderts wurde das Kloster von Ulrich (Graf von Bregenz) wieder aufgebaut und von Mönchen der Abtei St. Peter von Konstanz (Deutschland) bewohnt. Im 12.-13. Jahrhundert erwarb das Kloster viele umliegende Ländereien und im 16. Jahrhundert hatte es bereits 65 Pfarreien.

Mitte des 16. Jahrhunderts, während der Reformation, war das Kloster die wichtigste Stütze des Katholizismus in Vorarlberg. Die Predigten des Abtes Ulrich Mötz hatten einen großen Einfluss auf die Bewohner der Region und wandten sie gegen religiöse Neuerungen ab. Mitte des 17. Jahrhunderts, während des Krieges mit den Schweden, wurde das Kloster schwer beschädigt und geplündert. Bis 1738 wurde das Kloster wiederhergestellt, aber 1805, nach dem Frieden von Presburg, wurde das Gebiet Vorarlbergs zusammen mit der Abtei nach der Niederlage Österreichs in der Schlacht bei Austerlitz an Bayern abgetreten. 1806 wurde das Kloster aufgelöst und einige Gebäude verbrannt. 1807 wurden die verbliebenen Gebäude versteigert und später für den Bau des Landauer Hafens abgebaut.

Im Jahr 1853, als die Ländereien wieder an Österreich übergingen, wurden die Ländereien für das Kloster mit Erlaubnis von Kaiser Franz Joseph I. wieder eingelöst. Abt des neuen Klosters war der Mönch der Zisterzienserabtei Wettingen. Das Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau wurde am 18. Oktober 1854 offiziell eröffnet.

Im 19.-20. Jahrhundert entwickelte sich die Abtei aktiv, 1920 wurde das nahegelegene Schloss erworben, das heute ein Sanatorium und ein Gymnasium mit Internat beherbergt.

Foto

Empfohlen: