Beschreibung der Attraktion
Jean Lursa ist ein gefeierter Textilkünstler und Reformer der Tapisserie (oder Tapisserie). Jean Lursa wurde 1892 geboren und starb 1966. In Angers trägt das Museum für moderne Wandteppiche seinen Namen, das sich im Gebäude des St. John's Hospital in der Nähe der Abtei von Ronsere befindet.
In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts lernte Jean Lursa die Geheimnisse des Webens unter der Aufsicht eines erblichen Webers in Aubusson - diese Stadt belieferte den königlichen Hof mit Wandteppichen. Mittelalterliche Wandteppiche aus Aubusson haben den Status des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Jahr 1938 begann der Künstler, den Gobelinzyklus "Angerskiy Apokalypse" aus dem XIV. Jahrhundert zu studieren, der im Anzherskiy Schloss aufbewahrt wird. Basierend auf den Erfahrungen und Werken mittelalterlicher Handwerker hat Jean Lursa die Kunst der Tapisserienherstellung auf modernem Niveau wiederbelebt.
Das Gebäude, das das Tapisseriemuseum beherbergt, stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist ein gut erhaltenes gotisches Gebäude. Im 13. Jh. wurde eine Kapelle angebaut, im 16. Jh. der Südflügel des Kreuzgangs und im 17. Jh. seitlich der Hauptfassade eine Empore. Im 17. Jahrhundert beherbergte das Krankenhaus ein Waisenhaus. Das Krankenhausgebäude nahm erst 1986 nach umfangreichen Restaurierungen und Sanierungen Museumsausstellungen auf.
Den Kern der Museumssammlung bilden Wandteppiche von Jean Lurs, unter denen der "Lied des Friedens" einer der größten zeitgenössischen Wandteppiche ist. Seine Länge beträgt etwa 80 Meter. Der Künstler begann 1957 unter dem Eindruck des Zyklus "Angerskiy Apocalypse" dieses Werk zu weben und zeigte darauf sowohl die tragischsten Episoden der modernen Geschichte - zum Beispiel den Atombombenabwurf von Hiroshima, als auch ganz friedliche Szenen aus dem modernen Leben von Menschheit. Diese Arbeit wurde nach dem Tod des Künstlers fertiggestellt.