Beschreibung der Attraktion
Das Literaturhausmuseum liegt etwas weiter vom historischen Zentrum der österreichischen Stadt Graz entfernt, etwa einen Kilometer vom Schlossberg entfernt. In unmittelbarer Nähe dieses Museums befindet sich die nach Karl und Franz benannte Stadtuniversität, die maßgeblich den Grundstein für die Entstehung dieses Museums gelegt hat.
Das Literarische Hausmuseum wurde 2003 eröffnet. Er ist aus einer urbanen Gesellschaft von Kultur- und Kunstschaffenden hervorgegangen, die sich über vierzig Jahre auf einer Art "Forum" im Stadtpark trafen. Anschließend spaltete sich der schreibende Zweig dieser Gruppe ab und etablierte einen eigenen separaten Treffpunkt, literarische Lesungen und Symposien.
Es kann jedoch nicht behauptet werden, dass im Literaturmuseum nur Vorträge und Konferenzen abgehalten werden, sondern es gibt hier auch mehrere interessante Ausstellungen, in denen Manuskripte, Fotografien und andere Dokumente zu den literarischen Aktivitäten des einen oder anderen zeitgenössischen österreichischen Schriftstellers präsentiert werden. Eine eigene Ausstellung widmet sich dem Wirken des berüchtigten Dramatikers Wolfgang Bauer, einem Vertreter der Avantgarde und Autor mehrerer existenzieller und sogar absurder Stücke. Große Aufmerksamkeit wird Elias Canetti geschenkt, dessen 100. Jubiläum mehrere Veranstaltungen gleichzeitig gewidmet wurden. Canetti setzte in seinen Werken die Tradition Franz Kafkas fort und porträtierte die europäische Nachkriegswirklichkeit als Triumph des Wahnsinns. 1981 erhielt Canetti den Nobelpreis für Literatur. Das Museum zeigt auch die Manuskripte von Barbara Frishmut, einer herausragenden modernen Schriftstellerin, kreativ in alle Richtungen - sie schrieb Kinderbücher, Erinnerungen an die Kriegsjahre, mehrere Theaterstücke und viele andere Werke, darunter ihre eigene Übersetzung.
Das Literaturmuseum organisiert oft Treffen mit den Autoren selbst, und jedes Jahr im September findet eine Kinderbuchmesse statt. Das Museum selbst ist in einem eleganten Altbau aus dem späten 19.