Beschreibung der Attraktion
Der Dom St. Martin ist eine katholische Kirche in der österreichischen Stadt Eisenstadt und ist die Kathedrale des Bistums.
Die erste schriftliche Erwähnung einer dem Hl. Martin geweihten Kapelle stammt aus dem Jahr 1264. Damals hieß der Dom "Kleiner Martin" und lag geografisch in einem kleinen ungarischen Dorf. Im 13. Jahrhundert wurde die Kathedrale im gotischen Stil umgebaut. Nach einem großen Brand im Jahr 1589 wurde der Dom schwer beschädigt, die Restaurierung dauerte fast 30 Jahre und wurde 1629 abgeschlossen. 1777 erschien im Dom die Ikone "Verklärung des hl. Martin" von Stephan Dorfmeister, ein Jahr später wurde die Orgel im Dom installiert.
Nach der Gründung des Bistums Eisenstadt wurde die Martinskirche zum Dom des Bistums. Im Jahr 1960 begannen im Auftrag von Bischof Stephen Laszlo die Arbeiten, das Innere der Kathedrale zu verändern. Die Arbeiten wurden bis 2003 nach dem Projekt des Architekten Jacob Adelhart ausgeführt. Die Glasfenster mit Szenen aus dem Leben Jesu Christi wurden von Franz Deed entworfen, die Johannes dem Täufer geweihten Seitenschiffe von Margrethe Bilger. 20 Jahre später, im Jahr 1980, erschien in der Kathedrale ein der Jungfrau Maria gewidmetes Glasfenster. Der Altar des Doms St. Martin wurde im April 2003 geweiht.
Der Dom ist berühmt für seine Orgelkonzerte, darunter die Haydn-Festspiele.