Beschreibung der Attraktion
Die Dominante der gesamten Altstadt von Bratislava ist einst die Pfarrei, dann die Universität und später der Krönungsdom St. Martin. Es liegt am bescheidenen Rudnay-Platz, gilt aber als Hauptattraktion der gesamten Stadt. Die 85 Meter hohe Turmspitze wird von einem 300 Kilogramm schweren vergoldeten Modell der österreichischen Kaiserkrone gekrönt. Mit der ursprünglichen Stephanskrone wurden 18 Monarchen gekrönt, um unter den Bögen dieser Kathedrale von Bratislava zu regieren. Krönungen fanden zwischen 1563 und 1830 statt. Der berühmte Königsweg beginnt am Dom, der auch heute noch begehbar ist. Sie müssen nur an den Spitzen in Form von Steinen haften, die in das Pflaster mit dem Bild einer Krone eingebettet sind.
Vor dem Erscheinen dieser Kirche fanden alle katholischen Gottesdienste für die Bürger im Tempel der Bratislavaer Burg statt. Es war für die Bewohner der Burg unsicher, so dass 1311 an geeigneter Stelle mit dem Bau eines geräumigen Tempels begonnen wurde. Der Bau der Kathedrale dauerte mehr als ein Jahrhundert. Es wurde erst 1452 geweiht. In den nächsten Jahrhunderten wurde der Tempel mehr als einmal umgebaut. Jetzt sehen wir ihn, wie er nach dem Wiederaufbau von 1877 vor den Bürgern erschien.
An den gotischen Tempel schließt sich ein kleiner Barockbau an. Dies ist die Kapelle des Hl. Johannes des Barmherzigen, erbaut von dem berühmten österreichischen Architekten Georg Raphael Donner. Es enthält die Reliquien dieses Heiligen. An der Ecke der Kathedrale befindet sich ein kleines schmales Gebäude mit einer Giebelkuppel. Dies ist eine mittelalterliche Toilette, die im 15. Jahrhundert für Gemeindemitglieder gebaut wurde.
Die Innenausstattung der Kathedrale zeichnet sich durch königswürdige Pracht aus. Auf dem Hauptaltar befindet sich eine Statue von 1735, die von demselben Donner geschaffen wurde und den Heiligen Martin, den Schutzpatron der Kathedrale, darstellt, der einen Teil seines Mantels mit dem Bettler teilt. Der Altar der Jungfrau Maria aus dem 17. Jahrhundert ist mit Heiligenstatuen geschmückt. Gemeinde im Wert von 1 Mio. € im Jahr 2010 fertiggestellt.