Beschreibung der Attraktion
Göttweig ist ein Benediktinerkloster in der österreichischen Stadt Fürth bei Krems, auf einem Hügel südlich der Donau in Niederösterreich. Im Jahr 2000 wurde das Kloster Göttweig in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Das Kloster wurde vom Bischof von Passau gegründet, 1072 der Hauptaltar und 1083 das Kloster selbst geweiht. Bis 1094 war die Disziplin in der Abtei so schwach geworden, dass der Bischof von Passau mit Erlaubnis von Papst Urban II. hier den Ritus des Heiligen Benedikt einführte. Unter Hartmann aus dem Schwarzwald wurde er zum Abt gewählt. Er brachte mehrere ausgewählte Mönche mit, darunter die seligen Virnto und Berthold. Unter Hartmann (1094-1114) wurde er durch sein striktes Festhalten am klösterlichen Lebensstil bekannt. Er gründete eine Klosterschule, organisierte eine Bibliothek, baute das Kloster selbst am Fuße des Hügels.
Im 15. und 16. Jahrhundert leerte sich die Abtei allmählich, und seit 1564 blieb kein einziger Mönch mehr im Kloster. Bald kam ein Melker Mönch namens Michael Herrlich nach Göttweig, der das Kloster geistlich und materiell vollständig restaurierte.
1718 wurde das Kloster durch einen verheerenden Brand vollständig zerstört, aber nach Plänen von Johann Lucas von Hildebrandt wieder aufgebaut. Die nach der Restaurierung entstandene kaiserliche Treppe, die 12 Monate lang mit allegorischen Skulpturen geschmückt war, gilt als Meisterwerk der Barockarchitektur in Österreich. Im Inneren des Klosters ist ein Fresko von Paul Troger erhalten, das die Verherrlichung Kaiser Karls VI. darstellt.
Das Kloster verfügt über eine reiche Bibliothek mit 130.000 Büchern und Manuskripten, Stichen und wertvollen Münzen. Darüber hinaus gibt es eine reiche Sammlung von Gemälden und Skulpturen, die interessant zu sehen sind. Und Sie können im Klosterrestaurant speisen, das eine herrliche Aussicht bietet.