Beschreibung und Fotos der Kirche von Joachim und Anna - Russland - Goldener Ring: Bogolyubovo

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Beschreibung und Fotos der Kirche von Joachim und Anna - Russland - Goldener Ring: Bogolyubovo
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Kirche von Joachim und Anna
Kirche von Joachim und Anna

Beschreibung der Attraktion

Die Kirche der Heiligen und Gerechten Joachim und Anna befindet sich auf dem zentralen Platz des Dorfes Bogolyubovo in der Region Wladimir, in der Nähe der Autobahn Nischni Nowgorod-Moskau. Der Tempel befindet sich im historischen Teil des Dorfes, der sich neben dem Weltheiligtum befindet - dem Bogolyubsky-Kloster, das einst die Residenz des seligen Fürsten St. Andrei Yuryevich Bogolyubsky war. Bogolyubovo wurde Mitte des 12. Jahrhunderts als Stadt gegründet. In der Vergangenheit war das Dorf als historisch bedeutendes Zentrum des orthodoxen Glaubens bekannt und wurde vor allem von der russischen Bevölkerung verehrt.

Das Datum des Baus der Kirche von Joachim und Anna ist nicht genau bekannt, aber zahlreiche Quellen berichten von der Entstehung einer Holzkirche in Bogolyubovo im 17. Jahrhundert. Der Bau der Steinkirche begann im Jahr 1819, weil die Dorfbewohner zu dieser Zeit um Erlaubnis baten, eine Steinkirche im Namen der Geburt Christi mit einer zu Ehren der Heiligen Joachim und Anna geweihten Kapelle zu bauen. Im Jahr 1823 wurden mit den Mitteln der Anwohner Ziegel und Steine hergestellt, ein Projekt des Tempels erstellt und ein Standort genau ausgewählt. Baubeginn war im Juli dieses Jahres.

Im Jahr 1830 wurde der Bau der untersten Ebene abgeschlossen, in der der Thron platziert wurde, der zu Ehren der Geburt Christi geweiht wurde. Die Errichtung des Oberrangs wurde durch den Bau eines Glockenturms und Säulenhallen mit dem Thron der Heiligen Joachim und Anna begleitet. Die gesamte äußere und innere Einrichtung des Tempels wurde Ende des Jahres abgeschlossen, was durch zuverlässige historische Daten bestätigt wird.

Bis heute gibt es Informationen, dass im September 1857 ein detailliertes Inventar des Tempelbesitzes erstellt wurde. Gleichzeitig wurde der Tempel vollständig geweiht, weshalb dieses Datum das Datum der Fertigstellung des Baus der Joachim- und Anna-Kirche ist.

Was die architektonische Komponente des Tempels betrifft, so ist das Erscheinungsbild des Tempels im Stil des Klassizismus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Inneneinrichtung des Tempels war besonders reich an bunten Wandmalereien.

Im Jahr 1903 wurden Arbeiten zum Ausbau der Kirche durchgeführt, die aufgrund der Vereinigung des Hauptgebäudes und des Glockenturms mit einem gemauerten Durchgang durchgeführt wurden.

Nach historischen Fotodokumenten sowie Zeugenaussagen von Dorfbewohnern hatte die Kirche ein eigenes Territorium, das von einem Steinzaun mit einem an der Südseite befindlichen Tor sowie einem Nordtor und einem kleinen Nebengebäude begrenzt war. Früher stand am Straßenrand eine Metallkapelle, die auf einem steinernen Fundament errichtet wurde, um Spenden für die Kirche zu sammeln, aber die Kapelle wurde bereits 1918 abgerissen. An der Seite des Zauns des Ostaltars - wo sich die Holzkirche befand, befand sich eine aus Stein gebaute und mit einer Ikonenlampe ausgestattete Kapelle, die ebenfalls in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts abgerissen wurde. An der Nord- und Ostseite grenzte ein kleiner Platz oder eine Wiese an den Zaun, der für öffentliche ländliche Veranstaltungen gedacht war; eine Straße, die sich von Süden her näherte, und ein geräumiger Abschnitt der Zemstwo-Schule auf der Westseite.

1939 wurde die Kirche geschlossen. Das Kirchengebäude wurde in die Hände einer ländlichen Kollektivwirtschaft überführt. Die untere Etage war für die Getreidelagerung vorgesehen und die zweite Etage war ein Jugendclub. Während der Kriegsjahre wurde der Zaun komplett abgebaut, die Köpfe des Glockenturms und des Hauptvolumens gingen verloren.

1947 wurde in der Stadt Wladimir ein Projekt ausgearbeitet, wonach im ersten Stock der Kirche ein Kino mit 162 Sitzplätzen untergebracht werden sollte. Zwischen 1961 und 1965 wurde das Kino umgebaut, danach wurde der Tempel von Joachim und Anna als Kulturhaus umgebaut.

Anfang 1995 wurde die Kirche unter lokalen Schutz gestellt und 1997 an die Autorität der orthodoxen Kirche zurückgegeben. Das ganze Jahr 1998 hindurch beherbergte das Tempelgebäude: eine Werkstatt, ein Lebensmittelgeschäft, einen Friseur. Doch schon bald begannen Reparaturarbeiten in der Kirche, die bis heute andauern, weil das Geld nicht ausreicht, um die Kirche zu restaurieren.

Im Jahr 2006 wurden genaue Recherchearbeiten durchgeführt, nach denen ein Plan für den technischen Zustand des Kirchengebäudes erstellt wurde, nach dem Reparaturarbeiten durchgeführt werden mussten.

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