Beschreibung der Attraktion
Die Kirche der Kasaner Ikone der Gottesmutter befindet sich auf dem Territorium des Klosters Knyagin in Wladimir. Es hat 2 Kapellen: von Norden - im Namen des Hl. Johannes Chrysostomus, von Süden - zu Ehren des heiligen Märtyrers Abraham.
Die Kasaner Kirche erhielt ihren Namen seit 1789, als dem an dieser Stelle installierten und zu Ehren von Johannes Chrysostomus benannten Tempel ein Seitenaltar im Namen der Kasaner Ikone der Muttergottes hinzugefügt wurde. Der Tempel mit diesem Namen befand sich an der Südseite der Mariä Himmelfahrt-Kathedrale. Es wurde 1747 auf Kosten der Witwe des Warrant Officer F. A. Paschkowa. 1788 wurde es wegen seines baufälligen Zustands abgebaut. Ein Jahr später wurde die Zlatoust-Kirche wieder aufgebaut. Der Zlatoust-Tempel selbst wird in den Klosterchroniken von 1656 und 1763 als warme Refektoriumskirche mit dem 1.
1849 wurde die Kasaner Kirche repariert und eine Seitenkapelle im Namen des heiligen Märtyrers Abraham gebaut. 1865 wurde hier ein Ofen installiert, der 1898 verbessert und eine starke Belüftung geschaffen wurde.
Nach wiederholten Reparaturen und Umbauten im 19. Jahrhundert ist die Kasaner Kirche bis heute erhalten geblieben. So sieht dieses Baudenkmal nach historischen Dokumenten aus. Untersuchungen, die 1962 durchgeführt wurden, zeigten jedoch, dass der Großteil des Kasaner Tempels zu Beginn des 16. Jahrhunderts gehört.
Die Kasaner Kirche befindet sich westlich der Mariä Himmelfahrt-Kathedrale. Es wurde mit den Mauern und Fundamenten einer älteren Kirche gebaut, die an dieser Stelle installiert war. Das Gebäude ist zweigeschossig, im Grundriss quadratisch, mit identischer Aufteilung der Innenzone beider Geschosse. Alle Fassaden, mit Ausnahme der östlichen, sind nicht verputzt, sondern direkt über dem Ziegel weiß getüncht. Die Ostfassade ist verputzt und reicher verziert.
Die Fenster im ersten Stock sind rechteckig, an der Nordfassade sind sie kleiner. Das Dekor fehlt. Die Fenster im zweiten Stock sind groß und robust. An der West- und Nordfassade ist die Kontur von einem Mauerwerk umgeben, das nicht über die Mauer hinausragt. An den Fenstern der Ostfassade befinden sich entlang des Bogenendes profilierte Bordsteine.
Die Nord- und Westfassade sind wenig verziert - nur Pilaster und ein profiliertes Gesims. An der Ostfassade befinden sich viele gezogene vertikale und horizontale Putzprofile. Die geprägte Dekoration der Veranda (Platbands, Fliege, profiliertes Gesims, horizontale Stäbe) besteht aus Ziegeln.
Die ursprüngliche Innenausstattung ist nicht erhalten. Die dekorative Gestaltung des Gebäudes zeichnet sich durch Einfachheit und Eleganz der Formen aus. In den Räumlichkeiten des ersten Obergeschosses sind die Böden meist flach, die Gewölbe sind nicht erhalten. Im Inneren des zweiten Obergeschosses befindet sich eine geräumige Halle mit 4 Stationen. Es ist mit einem geschlossenen Gewölbe bedeckt. An den Gewölben sind Ornamentmalereien erhalten geblieben. Die Apsis wird von einer Muschel bedeckt. Die Wände sind mit Ölfarbe bedeckt. Die Böden im Tempel sind mit Steinfliesen gepflastert, im Erdgeschoss gibt es Bretter. Der Eingang zum Tempel ist von Süden. Die Tür ist massiv, doppelseitig, getäfelt, mit einem verglasten Querbalken, an dem eine Steinvorhalle befestigt ist.
Während der Sowjetzeit wurde das Innere der Kasaner Kirche verändert. Hier befand sich das Stadtarchiv. Nach der Wiederbelebung des Prinzessinnenklosters wurde die Kirche 2007 restauriert und neu geweiht.