Beschreibung der Attraktion
In der bulgarischen Stadt Asenovgrad können Sie das lokale Wahrzeichen bewundern - die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit. Es wurde 1853 gebaut. Wie Historiker anmerken, hängt mit deren Bau der Wunsch der Bulgaren zusammen, über eine orthodoxe Kirche zu verfügen, in der die Gottesdienste in ihrer bulgarischen Muttersprache abgehalten werden. In dieser Hinsicht wurden große Hoffnungen auf die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit gesetzt: Für ihren Bau wurde viel Mühe und Geld aufgewendet. Aber leider blieb der Tempel bis Anfang des 20. Jahrhunderts in den Händen der Griechen.
Die Kirche ist ein ziemlich großes Bauwerk - eine Basilika mit drei Kuppeln auf dem Dach und einer fünfflächigen Apsis. Über dem massiven steinernen Vorbau am Westeingang erhebt sich ein schneeweißer Glockenturm. Es wurde 1938 nach dem Projekt des Architekten Boyan Chinkov angebaut. Vom architektonischen Grundriss her ähnelt das Gebäude insgesamt einer anderen Stadtbasilika – der St. Georgskirche. Zwei Reihen von je sechs Säulen mit exquisiten Kapitellen teilen den Raum des Tempels in drei Schiffe.
Von 1853 bis 1857 malten griechische Maler (damals gehörte der Tempel den Griechen) Ikonen für die neue Kirche. Auf der rechten Seite der Ikonostase befindet sich eine Ikone von Jesus Christus, auf der linken Seite die Ikone der Heiligen Mutter Gottes. Im Jahr 1866 erschienen hier die Werke von Meistern der Ikonenmalerei wie G. Ksafa, S. Andonov und anderen.
Für die Bewohner von Asenovgrad ist die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit von großer Bedeutung, nicht nur weil sie ein architektonisches und historisches Denkmal ist, sondern auch, weil in diesem Gebäude einst die erste bulgarische Schule der Stadt untergebracht war.