Basilica di Santo Stefano Beschreibung und Fotos - Italien: Bologna

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Basilica di Santo Stefano Beschreibung und Fotos - Italien: Bologna
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Anonim
Basilika Santo Stefano
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Beschreibung der Attraktion

Die Basilika Santo Stefano, auch bekannt als die "Sieben Kirchen" (Sette Chiese), ist ein Komplex religiöser Gebäude auf dem gleichnamigen Platz in Bologna. Der Legende nach ließ der Stadtbischof Petronius bereits im 5. Jahrhundert an der Stelle des Tempels der Göttin Isis eine christliche Anlage errichten, die die Grabeskirche in Jerusalem nachbilden sollte. Heute kann diese Basilika getrost als eine der am besten erhaltenen Nachbildungen Jerusalems in Europa bezeichnet werden.

Es ist schwierig, das genaue Datum des Baus von Santo Stefano zu bestimmen, aber Experten sind sich einig, dass der Komplex aus dem frühen Mittelalter stammt. So stammt die Kirche des Hl. Johannes des Täufers aus dem VIII. Jahrhundert und die Kirche des Heiligen Grabes aus dem V. Jahrhundert. Der im 13. Jahrhundert erbaute Portikus, der als Pilatushof bekannt ist, dient als Bindeglied zwischen den Gebäuden des Komplexes und der ebenfalls im 13. Jahrhundert errichteten Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit. Was Touristen heute jedoch sehen, ist leider nicht die ursprüngliche Ansicht der Anlage, sondern das Ergebnis zahlreicher Restaurierungen, die Ende des 19. - Anfang des 20. Jahrhunderts durchgeführt wurden.

Die zentrale Kirche des Komplexes ist die Grabeskirche. Es ist eine achteckige Struktur mit 12 Säulen, die die Kuppel tragen. 7 Säulen sind aus Marmor, 5 aus Ziegeln. In der Mitte des Tempels steht die Ädikole des Hl. Petronius, aber die Reliquien des Heiligen werden jetzt nicht hier, sondern in der nach ihm benannten Kathedrale aufbewahrt. Besonders verehrte Orte des Tempels sind die Quelle, die die Tradition mit dem Wasser des Jordans verbindet, und die abseits von allen stehende Säule aus schwarzem Marmor, die diejenige symbolisiert, an der Christus gegeißelt wurde. Es ist wahrscheinlich, dass sowohl die Quelle als auch die Säule einst Teil des antiken römischen Isis-Tempels waren. Im 12. Jahrhundert wurden das Gewölbe und die Wände der Kirche mit Fresken bemalt, deren Fragmente heute jedoch nur noch im Basilikamuseum zu sehen sind, da sie im 19. Jahrhundert entfernt wurden.

Auch die Kreuzigungskirche des Herrn, die ebenfalls Teil des Santo Stefano Komplexes ist, ist einen Besuch wert. Der Tempel wurde im 8. Jahrhundert erbaut. Im Presbyterium, zu dem die Haupttreppe führt, kann man das Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert des Bildhauers Simone dei Crochifissi und die Fresken aus dem 15. Jahrhundert sehen. Und in der Krypta wurde während der letzten Restaurierungsarbeiten ein erhaltenes Fresko aus dem 15. Jahrhundert "Madonna della Neve" entdeckt.

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