Beschreibung der Attraktion
Die Kirche Santo Domingo in Quezon City ist als Heimat einer wunderschönen Ikone der Allerheiligsten Theotokos namens Nuestra Señora de la Naval bekannt. Nach fast vier Jahrhunderten im alten Manila-Viertel von Intramuros wurde die Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg nach Quezon City verlegt. Das ursprüngliche Gebäude wurde durch die Feindseligkeiten zerstört und die Dominikanermönche beschlossen, an einem neuen Ort eine neue Kirche zu bauen.
Die Kirche Santo Domingo, die heute in Quezon City steht, ist die sechste in Folge. Die erste wurde 1588 aus Holz gebaut, brannte aber bei einem Brand nieder. Die folgenden Bauwerke wurden durch Erdbeben und andere Naturkatastrophen zerstört. Besonders prächtig und stattlich war das letzte Kirchengebäude, das vor dem Krieg auf dem Territorium von Intramuros stand. Wie oben erwähnt, beschlossen die Dominikanermönche nach dem Zweiten Weltkrieg, die Kirche nach Quezon City zu verlegen - sie wurde im Oktober 1954 geweiht.
Das Gebäude der Kirche wurde vom Architekten José Zaragoza im Jugendstil erbaut, der in den 1930er und 40er Jahren vorherrschte. Ich muss sagen, dass dies eine sehr radikale Entscheidung war, da der Jugendstil normalerweise beim Bau von Wohn- und öffentlichen Gebäuden verwendet wird, nicht jedoch religiösen. Wie jedes Kirchengebäude ist der Bau von Santo Domingo nach oben gerichtet, was einen Appell an den Himmel widerspiegelt, aber die horizontale Ausrichtung des Jugendstils macht die Kirche massiv. Ein wichtiges Merkmal der Kirche ist die Kombination von Jugendstil und Elementen der spanischen Kolonialarchitektur. Von allen sechs Gebäuden der Kirche gilt das aktuelle als das größte - seine Länge beträgt 85 Meter, die Breite - 40 und die Höhe erreicht 25 Meter. Die Gesamtfläche beträgt 3400 Quadratmeter und bietet Platz für mehr als 7 Tausend Menschen.
Die Fassade der Kirche zeichnet sich durch ihre massive Erscheinung und klare Linien aus. Am Fuß des 44 Meter hohen Glockenturms ist ein Reliefbild des Hl. Dominikus geschnitzt. Und über dem Eingang befindet sich ein Gemälde, das die Schlacht von La Naval darstellt. In den Buntglasfenstern sind die wichtigsten Heiligen des Dominikanerordens dargestellt. Der unglaublich schöne Kirchenaltar besteht aus Steinen, die aus Italien mitgebracht wurden.
