Beschreibung der Attraktion
Die Katharinenkirche befindet sich im westlichen Teil des Kurortes Bad Kleinkirchheim. Es erhebt sich an einem steilen Berghang. Interessant ist, dass diese katholische Kirche an der Stelle einer Heilquelle errichtet wurde und sich daher bei Pilgern lange Zeit großer Beliebtheit erfreute.
Dieses Gebäude wurde im spätgotischen Stil Ende des 15. Überraschenderweise hat sich die Kirche bis heute in einer fast authentischen Form erhalten. Es ist ein ziemlich großes Gebäude mit hohen und geräumigen Chören. Interessant ist auch, dass zwei Eingänge gleichzeitig in die Kirche führen - einer, der durch eine gewölbte Galerie mit einem Holzdach führte, wurde etwas später - im 17. Jahrhundert - ausgestattet. Die Fenster des Gebäudes sind ebenfalls elegant mit gotischen Ornamenten verziert und lanzettlich, also schmal und lang. Ergänzt wird das architektonische Ensemble durch einen hohen Glockenturm mit einem dunklen Spitzhelm.
Die Decken im Inneren des Tempels sind gewölbt und werden von Säulen getragen. Einige Details der gotischen Innenausstattung sind erhalten geblieben, insbesondere die massiven alten Türen und der hölzerne Chorschmuck aus dem Jahr 1520. Im selben Jahr wurde der beeindruckende Hauptaltar der Kirche vom Meister der Villacher Schule begonnen. Im Altar befinden sich geschnitzte Holzfiguren verschiedener Heiliger, im oberen Teil befindet sich zum Beispiel die Kreuzigung mit der Jungfrau Maria und dem Hl. Johannes. Interessanterweise können alle Heiligenfiguren im Altar der Kirche St. Katharina bewegt werden. Der untere Teil des Altars ist bereits in Form eines Gemäldes auf Holz ausgeführt. Besonders erwähnenswert ist die Rückseite, die die hl. Veronika darstellt. Dort sind auch das Jahr der Fertigstellung der Altararbeiten - 1573 - und der Name des Meisters - Johannes Schnelle - zu sehen.
Die Katharinenkirche ist eine zusätzliche Kirche einer großen Stadtgemeinde. Seit 1993 dient sie ausschließlich als Taufkapelle.