Beschreibung der Attraktion
Der Corbara-See, der in den 1960er Jahren aus dem Bau eines 641-Meter-Damms am Tiber entstand, ist 30 bis 40 Meter tief und hat eine Oberfläche von 10-13 Quadratkilometern. Es liegt zwischen den umbrischen Städten Orvieto und Todi. Über 40 Jahre seines Bestehens hat sich der See zu einem charmanten Rastplatz entwickelt, der sich heute auf dem Territorium des Tiber-Naturparks befindet, der einen langen Landstreifen entlang des Flusses und rund um den See einnimmt. Dank seines Umweltstatus wurden hier alle Voraussetzungen für die Entwicklung eines Tourismus geschaffen, der das Wohl der Umwelt nicht verletzt.
Die Straße um den Corbara-See, die von Orvieto nach Todi führt, ist landschaftlich sehr reizvoll, da sie hin und wieder in bewaldete Schluchten entlang des Tibers eintaucht. Der Name des Sees stammt von dem kleinen Dorf Corbara, das zur Gemeinde Orvieto gehört und dessen Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht.
Heute ist diese idyllische Landschaft ein beliebter Urlaubsort für Fans von Ökotourismus und Aktivsport. Hier können Sie Rafting oder Rudern, Kanu fahren, die vielen Höhlen und Grotten erkunden oder einfach nur angeln. Der Kontrast zwischen dem ruhigen Wasser des Sees und den senkrechten Klippen entlang seiner Ufer macht Corbara ideal für Kletterer und Wassersportler, während das wenig bekannte Höhlenlabyrinth selbst die anspruchsvollsten Höhlenforscher anspricht. Im Zentrum von Salviano können Sie die notwendige Ausrüstung zum Rudern und Kanufahren mieten.
Nicht weit vom Corbarasee entfernt liegen die Naturschutzgebiete Sette Frati (Sieben Brüder) und Villalba mit kilometerlangen Wanderwegen und Picknickplätzen. Sette Frati liegt näher am Tiber und umfasst eine Fläche von 25 Hektar auf einer Höhe von 800 Metern über dem Meeresspiegel – von hier eröffnet sich ein herrlicher Blick auf das gesamte Flusstal. Die heimischen Wälder beherbergen eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, von denen einige selten sind. Zum Beispiel gibt es Muntzhak-Hirsche, die in diesem Gebiet endemisch sind.
Villalba, ebenfalls 25 Hektar groß und auf einer Höhe von 750 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, liegt neben dem Naturschutzgebiet Monte Rufeno im Latium, mit dem es durch Wanderwege verbunden ist.
