Beschreibung der Attraktion
Dieses originelle Denkmal ist eines der Denkmäler, in denen literarische Charaktere oder Helden von Filmen verewigt werden. Wie der Name schon sagt, ist das Denkmal der legendären Figur des Romans „Das goldene Kalb“von den unvergesslichen Ilya Ilf und Evgeny Petrov gewidmet. Darüber hinaus befindet sich die Figur von Mikhail Samuelyevich Panikovsky fast an der gleichen Stelle, an der (laut Roman) dieser Taschendieb gejagt wurde - direkt über der Kreuzung der Straßen Khreshchatyk und Proriznaya. In der Skulptur selbst kann man leicht die Züge des talentiertesten Schauspielers Zinovy Gerdt erkennen, der nicht nur das Bild des „großen Blinden“gekonnt auf die Leinwand verkörperte, sondern selbst eng mit der Stadt verbunden war.
Die Idee, dieser Figur ein Denkmal zu setzen, entstand bereits Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts, spätestens dann (1992) wurde an der Kreuzung eine Gedenktafel aufgehängt, die Passanten daran erinnerte, dass Panikovsky hier "arbeitete". Und schon 1998 wuchs die Gedenktafel zu einem Denkmal. Die Bildhauer Sivko und Shchur wurden die Autoren des Denkmals. Der Held des Romans ist in seiner Gestalt eines Blinden dargestellt - ein einfacher Anzug, ein Löffel an einer Kette, eine dunkle Brille, ein Hut, seine rechte Hand tastet mit einem Stock nach der Straße, während die linke Hand in der Taschen eines mitfühlenden Passanten, der ihn über die Straße führt. Gleichzeitig enthält das Denkmal auch viele kleine, aber symbolische Details. Unter Panikovskys linkem Fuß sieht man also eine Münze, auf die er eilig tritt, außerdem können die Neugierigsten einen Spiegel unter seinem Fuß ersetzen und das Spiegelbild der bekannten Figur von drei Fingern sehen. Letzteres geschieht mit Absicht - auf diese Weise würdigt jeder, der sich sozusagen bückt, die Erinnerung an die Figur.
Heute ist das Panikovsky-Denkmal eines der beliebtesten Denkmäler in Kiew, wie die hier hinterlassenen Blumensträuße belegen.