Beschreibung der Attraktion
Velyanova kyscha ist eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Bansko. Dies ist ein altes Haus, das den Geist der Vergangenheit trägt. Das Gebäude, das ein typisches Beispiel für die Renaissance-Architektur in der Region ist, behält seine authentische Innenausstattung. Derzeit ist Velyanova Kyshcha ein architektonisches und ethnographisches Museum. Aufgrund der einzigartigen Dekoration erhielt das Haus 1967 den Status eines Kulturdenkmals von nationaler Bedeutung.
Das Gebäude wurde gegen Ende des 18. - Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut. Anfangs gehörte das Haus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie, die gezwungen war, anderswo zu leben. Als Velyan Ognev, ein Vertreter der Debar Art School, der die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit schmücken sollte, in der Stadt ankam, wurde er vorübergehend in dem frei gewordenen Gebäude untergebracht. Als die Arbeiten im Tempel abgeschlossen waren, beschlossen die Bewohner, dem Meister das Haus, in dem er lebte, als Dankeschön zu übergeben. Velyan Ognev dekorierte die neue Wohnung innen und außen, wodurch das Gebäude zu einem echten Kunstwerk wurde.
Velyanova kyscha ist ein Beispiel für den architektonischen Typ der befestigten Häuser. Das Bauwerk ist ein zweistöckiges Gebäude aus Stein und Holz. Wie bei den meisten Häusern dieser Art gibt es charakteristische Verstecke und Verstecke im Keller. Die Änderungen, die V. Ognev an der Architektur des Gebäudes vornahm, waren so innovativ, dass sie in keinem anderen bulgarischen Haus zu sehen waren. Zu den bis heute erhaltenen Meisterwerken der Malerei, die dem Pinsel des Meisters gehört, gehört das sogenannte "Blaue Zimmer": Der Künstler schmückte die Wände des Zimmers mit Bildern von Venedig und Istanbul. In diesem Raum befindet sich ein Selbstporträt von V. Ognev in Form einer Skizze. Den Geschichten zufolge war das Bild von menschlichen Gesichtern nicht der stärkste Punkt im Werk des Meisters.
Besonders beeindruckend sind die dekorativen Elemente an der Fassade des Gebäudes: kunstvolle Schnitzereien am zentralen Vorbau, Malereien mit geometrischen und Pflanzenmotiven an der Südostwand usw.
Die Besucher des ethnographischen Museums können sich mit der Innenausstattung des Hauses, den Besonderheiten der Inneneinrichtung und der Lebensweise seiner ehemaligen Besitzer vertraut machen.