Beschreibung der Attraktion
Das Grüne Tor ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Danzig und liegt zwischen dem Langen Markt und der Mottlau. Das Grüne Tor ist das erste Beispiel des niederländischen manieristischen Baustils in Danzig.
Das Grüne Tor wurde 1564-1568 von den Architekten Hans Grammer aus Dresden und Rainier aus Amsterdam erbaut. Beim Bau des Grünen Tors wurde der Einfluss der flämischen Architektur sehr deutlich nachgezeichnet. Kleine Bausteine wurden extra aus Amsterdam mitgebracht. Das Gebäude wurde "Grünes Tor" genannt, weil seine Fassade grün gestrichen war. Es war ursprünglich als Vorstadtresidenz polnischer Könige konzipiert. Für seinen vorgesehenen Zweck wurde das Gebäude jedoch nur einmal genutzt - im Jahr 1646, als Maria Luisa Gonzara, die Braut von Vladislav IV., in der Residenz untergebracht war. Ende des 18. Jahrhunderts beherbergte das Gebäude die Naturgesellschaft, die später in das Haus der Naturforscher umzog.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude stark beschädigt, so dass in den Nachkriegsjahren Restaurierungsarbeiten durchgeführt wurden. Heute beherbergt das Gebäude das Danziger Nationalmuseum. Der große Saal im Erdgeschoss beherbergt verschiedene thematische Ausstellungen, Konferenzen und Tagungen.