Magdalena ist der größte Fluss des Landes, dessen Becken ein kompliziertes Netz von Kanälen und Zweigen ist. Andere Flüsse Kolumbiens sind nicht weniger interessant, zum Beispiel Caño Cristales.
Caño Cristales
Dies ist der berühmteste Fluss Kolumbiens, an dessen Ufer zahlreiche Gäste des Landes eilen. Es ist interessant, weil der Boden des Kanals mit bunten Moosen und Algen bedeckt ist. Gleichzeitig ist das Wasser des Caño Cristales absolut transparent und verbirgt die Schönheit seines Grundes nicht. Aus dem Spanischen übersetzt klingt Caño Cristales übrigens wie "Kristallstrom".
Das Wasser des Flusses enthält praktisch keine Verunreinigungen. Hier gibt es weder Salze noch Mineralien. Deshalb gibt es in Caño Cristales absolut keinen Fisch. Und da das Wasser komplett transparent ist, sind satte Schattierungen trotz der Metertiefe perfekt sichtbar. Das Flussbett erinnert ein wenig an einen Regenbogen – hier gibt es Scharlach-, Gelb-, Blau-, Grün- und Schwarztöne.
Am Fuße des Caño Cristales gibt es Brunnen natürlichen Ursprungs, in denen Sie, wenn Sie möchten, nach einer ziemlich langen Reise schwimmen und entspannen können. Die beste Zeit für einen Besuch des Flusses ist während der Trockenzeit (Juni-Oktober), da Sie nur zu dieser Zeit die ungewöhnlichen Farben bewundern können.
Magdalena
Geografisch liegt der Fluss im Westen des Landes und entspringt in den Anden. Die Gesamtlänge der Wasserstraße beträgt 1550 km. Der Fluss wurde 1501 vom Spanier Rodrigo de Bastadis entdeckt. Und der Überlieferung nach erhielt sie den Namen der Heiligen - Maria Magdalena.
Die Magdalena ist der größte Fluss des Landes. Grundsätzlich ist der Fluss schiffbar. Und die Ausnahme ist der Oberlauf, wo es eine Vielzahl von Stromschnellen und Wasserfällen gibt. Die Magdalena mündet in das Karibische Meer und durchquert das Gebiet der Stadt Barranquilla.
Leider ist der Fluss sehr schmutzig. Gleiches gilt für seine Ufer. Aber es ist der Müll, der viele Leguane anzieht, die sich darin wohlfühlen.
Sehenswürdigkeiten: Am Ufer des Flusses befindet sich der größte archäologische Park des Landes - San Agustin. Seine Gesamtfläche beträgt 310 Quadratkilometer und Steinskulpturen zeigen Götter, Menschen und Tiere.
Atrato
Die Quelle des Flusses liegt hoch im Zitara-Gebirge. Die Gesamtlänge des Kanals beträgt 644 Kilometer und 560 davon sind schiffbar. Und erst an der Mündung in die Uraba-Bucht bildet das Flussdelta ein riesiges Sumpfgebiet. Der Artato wird von drei Nebenflüssen gespeist - Truando, Suzio und Murri.
Atrato zeichnet sich durch eine schnelle Strömung und einen hohen Wassergehalt aus. Während der Regenzeit steigt der Wasserspiegel im Fluss deutlich an, was mit Überschwemmungen droht. Atrato-Wasser ist trüb. Die Besonderheit des Flusses ist goldhaltiger Sand.
