Beschreibung der Attraktion
Die Aslankhane-Moschee in Ankara ist eine alte Moschee, die sich durch ihre außergewöhnliche Architektur und strukturelle Stärke auszeichnet. Die Moschee hat viele Namen unter den Menschen, aber meistens wird sie Löwenhaus genannt, da an der Wand, die an die Moschee angrenzt und zum Begräbniskomplex gehört, Löwenstatuen stehen. Es liegt nicht weit von der Festung Hisar entfernt. Sie wurde im 18. Jahrhundert von den Seldschuken auf dem Territorium einer ehemaligen römischen Kathedrale erbaut.
Alle Gebäude der Seldschuken sind für moderne Historiker und Wissenschaftler interessant, da sie sich nicht nur durch die visuelle Schönheit und Harmonie der Architektur auszeichneten, sondern auch durch ihre außergewöhnliche Kraft, die dazu beiträgt, der Zeit zu widerstehen. Der Haupterbauer der Moschee war Ahi Sherafeddin, das Oberhaupt der religiösen Bruderschaft von Ahi. Die Moschee wird oft nach ihm benannt, und gegenüber dem Tempel befindet sich sein Mausoleum. Beim Bau wurden vor allem bei der Gestaltung der Tragkonstruktion architektonische Details verwendet, die für die römische und byzantinische Zeit charakteristisch sind, sowie Baumaterialien aus den Ruinen ehemaliger Tempel, zum Beispiel weißer Marmor im Dekor der Tor. Der seldschukische Ursprung der Moschee wird durch das Vorhandensein eines klassischen Mihrab mit feinem Emaille-Wanddekor bestätigt. Auch im Inneren befindet sich eine Minbar mit Walnussschnitzereien.
Die Moschee hat eine Besonderheit - ein Gewölbe, das zuverlässig auf vierundzwanzig Säulen ruht, die mit Holzschnitzereien verziert sind und einen außergewöhnlichen Eindruck des Innenraums schaffen. Die Moschee hat eine große Anzahl verschiedener Nischen, die mit Schnitzereien verziert sind. Aufgrund der üppigen Holzdekoration wird die Moschee auch Waldmoschee genannt. Der Tempel zeichnet sich auch dadurch aus, dass er den alten Wohnsitz der Derwische, der Tekke genannt wird, bewahrt hat. Früher waren die Minarette der Moschee mit blauen Kacheln verziert, wie die erhaltenen Mauerfragmente belegen. Dank dieses dekorativen Elements kann man sich vorstellen, wie grandios die Moschee in der Antike war.