Beschreibung der Attraktion
In der Stadt Kotor, im zentralen Teil, befindet sich die Kirche St. Michael. Direkt gegenüber befindet sich das ehemalige Kloster Unserer Lieben Frau vom Engel.
Die erste Erwähnung des Tempels stammt aus dem Jahr 1166. Damals fand die Weihe der Kathedrale in Anwesenheit des Abtes des Heiligen Michael von Kotor, Petar, statt, und die Kirche selbst war ein wesentlicher Bestandteil der Abtei.
Es ist nicht in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben, aber nach den archäologischen Ausgrabungen war es viel größer als das jetzige. Unter den gefundenen Gebäudeteilen stießen oft gut erhaltene Reliefelemente und der Hauptplan des Gebäudes auf. Nach Angaben von Wissenschaftlern, die den Fund untersucht haben, kann der Beginn des Baus des Kirchengebäudes auf das 11. Jahrhundert zurückgeführt werden.
Die heutige Kirche ist ein kleiner Bau mit einem Kirchenschiff, einer halbrunden Apsis, die von einem Spitzgewölbe gekrönt ist, das dank der Bögen, die es verstärken, mächtiger wirkt. Nach allen Anzeichen wurde dieses Gebäude im späten 14. - frühen 15. Jahrhundert gebaut.
Vier Fächer bilden den Kern der Struktur. Wenn Sie sich im Inneren des Tempels umsehen, können Sie einige der erhaltenen Elemente der Fresken finden. An der Nordwand fallen vor allem Malereifragmente auf. Es ist eine alte architektonische Schicht, auf der die Figuren der Heiligen, genauer gesagt ihre unteren Teile, sichtbar sind. Nach der Untersuchung der stilistischen Merkmale der Fresken kamen die Forscher zu dem Schluss, dass die erhaltenen Fragmente aus dem 11. Jahrhundert stammen.
An der Ostwand einschließlich der Apsis sind Fresken sichtbar, die während des Baus des heutigen Gebäudes entstanden sind. Neben allerlei dekorativen Details kann man hier in der Apsis der Deesis, am Triumphbogen - die Verkündigung, Bilder anderer Heiliger am unteren Rand der Wand und sogar St. Tryphon, in dessen Hand ein Modell von die Stadt Kotor. Wissenschaftler führen all diese Fragmente auf den Beginn des 15. Jahrhunderts zurück.
Außerhalb des Gebäudes gab es einst Basreliefs mit Inschriften und verschiedenen Bildern, die schließlich durch Kopien ersetzt wurden, damit ihre Originale länger erhalten bleiben konnten, und zwar im Gebäude der Kirche selbst.