Beschreibung der Attraktion
Schloss Orth liegt im Zentrum der österreichischen Stadt Gmunden. Seine Besonderheit besteht darin, dass es aus zwei mächtigen Gebäuden gleichzeitig besteht, von denen eines mitten im tiefen Traunsee liegt und nur durch das Ufer, an dem der andere "Flügel" des Schlosses steht, verbunden ist eine kleine Holzbrücke. Die Burg ist ein Wahrzeichen der Stadt und bei Touristen sehr beliebt. Er wurde auch zu einer Art "Protagonist" oder richtiger zum Schauplatz der beliebten österreichischen Fernsehserie "Schloss Hotel Ort".
Schloss Orth ist über 1000 Jahre alt – das erste Bauwerk entstand hier 909 oder wenig später. Zur gleichen Zeit erschien zuerst die auf dem Wasser gebaute Burg, während das Gebäude am Ufer des Sees viel später - im Jahr 1634 - gebaut wurde. Während dieser langen Zeit wechselte der Palast viele Besitzer, unter denen auch die gekrönten Personen - die Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und die österreichischen Kaiser, darunter der berühmte Franz Joseph I., der Ehemann der Kaiserin Sisi - aufgefallen waren. Nach dem Ersten Weltkrieg verfiel die Burg jedoch und wurde bis in die siebziger Jahre aufgegeben. Jetzt wurde es komplett restauriert. Ein Teil des Geländes gehört dem Forstministerium und einige Räume sind für Touristen geöffnet. Und Ende des 20. Jahrhunderts, während einer Fernsehserie, in der Schloss Orth als Hotel zu sehen war, wurde beschlossen, in diesem beeindruckenden Gebäude ein luxuriöses Restaurant zu eröffnen. Heute finden auf dem Territorium des Seeschlosses mehr als 360 Hochzeiten im Jahr statt, also etwa eine Feier pro Tag. Das älteste erhaltene Detail dieses Schlossteils ist eine mechanische Uhr aus dem 17. Jahrhundert, die noch von Hand aufgezogen wird.
Der "Küsten"-Teil des Schlosses Orth besteht aus mehreren Gebäuden gleichzeitig - dem Turm, der St.-Jakobs-Kirche und der Kaserne, in der das Museum heute arbeitet. Auch die Wohnräume des Schlosses und der mit verschiedenen Wappen geschmückte Hauptsaal sind für touristische Besichtigungen geöffnet. Besonders erwähnenswert ist der malerische Innenhof im spätgotischen Stil. Die Gebäude selbst wurden im 17. Jahrhundert erbaut und das Innere der Räumlichkeiten wurde sowohl im selben Jahrhundert als auch in späteren Jahrhunderten dekoriert. Besonders bemerkenswert sind die luxuriösen Stuckarbeiten von 1777, die zum Stil des Rokoko gehören, und die Leinwände des frühen 20. Jahrhunderts.