
Beschreibung der Attraktion
Das Haus von Khusainov befindet sich in der alten Tataren Sloboda von Kasan, auf der Straße. Sh. Mardzhani (zu Sowjetzeiten, Komsomolskaja-Straße). Das dreistöckige Haus überblickt den Kaban-See. Es gehörte dem bekannten Kaufmann in Kasan Achmed Galeevich Chusainov (1837 - 1906). Das Haus ist über zweihundert Jahre alt. Es ist eines der ältesten in der Siedlung.
Der Baustil des Hauses ist eklektisch. Einst war das Haus zweistöckig, mit zwei Eingängen: zum männlichen Teil des Hauses und zum weiblichen. Die symmetrischen Fassaden des Hauses waren dem Hof zugewandt. An den Fensteröffnungen befanden sich geschmiedete Gitterstäbe. Der Flurteil des Hauses lag in der Mitte und zeichnete sich durch üppige Terrassen und Balkone aus. Ab dem zweiten Stock entlang des Hofes gab es unter dem Dach aufklappbare Galerien. Sie verbanden das Haus mit Nebengebäuden im Hof.
Im 19. Jahrhundert ging das Haus in den Besitz des Kaufmanns Achmed Chusainow über. Chusainow war ein bekannter Kaufmann und Wohltäter in Kasan. Auf Anteilen mit einem anderen berühmten Industriellen und Kaufmann - Utjamyschew - baute Khusainov einstöckige steinerne Lagerschuppen, die bis heute an der Kreuzung der Straßen stehen, die heute St. Profsoyuznaya und M. Jalil. Chusainow bezahlte den Bau der Muhammadiya-Medresse, in der berühmte Persönlichkeiten der tatarischen Kultur zu verschiedenen Zeiten studierten: G. Kamal, B. Urmanche, F. Amirkhan, K. Tinchurin und andere.
Der Kaufmann Chusainow war ein außergewöhnlicher Mensch. Er war in verschiedenen Kunstrichtungen versiert, er war dem Gefühl von Schönheit nahe. Draußen war es ein einfaches Haus. Der zweite Stock war Wohnen. Der erste beherbergte einen Handelsladen mit einer massiven Eisentür. Alles im Haus war für einen Laien ungewöhnlich. Die Wände wurden mit Ölgemälden bemalt. Die Decken sind mit wunderschönen Stuckleisten verkleidet. Das Haus hatte breite Treppen, große Treppen, gusseiserne Geländer mit Eichengeländer. Persische Teppiche bedeckten die Böden.
1977 wurde das Haus generalüberholt. Das Haus wurde um ein drittes Stockwerk erweitert. Die prächtige, aber baufällige Innenausstattung ging verloren, zwei Balkone wurden demontiert. Auch die alten Tore sind verloren.
Das Haus ist noch heute bewohnt.