Beschreibung und Foto der Kirche der Himmelfahrt des Herrn - Russland - Goldener Ring: Vladimir

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Beschreibung und Foto der Kirche der Himmelfahrt des Herrn - Russland - Goldener Ring: Vladimir
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Anonim
Kirche der Himmelfahrt
Kirche der Himmelfahrt

Beschreibung der Attraktion

Die Kirche der Himmelfahrt des Herrn befindet sich in Vladimir in der Voznesenskaya-Straße. An der Stelle der Kirche stand in der Antike ein Kloster, das 1187 und 1218 in der Laurentinischen Chronik erwähnt wird. 1238, während der Invasion der Tataren, wurde das Kloster zerstört. Die Erwähnung der Kirche findet sich in den Patriarchalbüchern 1628, 1652, 1682.

Die Kirche war bis 1724 aus Holz, dann wurde ein Steingebäude gebaut, das bis in unsere Zeit überdauert hat. 1813 wurde der Kirche zu Ehren der Fürbitte der Jungfrau eine kalte Kapelle hinzugefügt. Höchstwahrscheinlich wurden gleichzeitig 2 obere Glockenränge angebaut, wie die Ähnlichkeit der dekorativen Lösung dieser beiden Bände zeigt. Die Kirche hat eine zweite warme Kapelle im Namen der Verkündigung. Die Art der Stilmerkmale weist darauf hin, dass der südliche Seitenaltar später als der nördliche gebaut wurde.

Die Himmelfahrtskirche befindet sich im südlichen Teil der Stadt inmitten der städtebaulichen Entwicklung aus dem späten 19. - ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. Die Shchedrin-Straße führt vom Stadtzentrum zum Tempel und führt sanft bergab. Von der Seite des zentralen Teils der Stadt ist die Kirche daher nicht sichtbar, ein Blick darauf öffnet sich von der Shchedrin-Straße, die sich dem Tempelgebäude von Norden nähert. Westlich des Tempels befindet sich eine tiefe Schlucht. Von Osten biegt sich der Tempel wieder um die Shchedrin-Straße herum, von der aus sowohl von Osten als auch von Westen eine aktive Absenkung des Reliefs erfolgt, die in eine tiefe Schlucht übergeht. Die Shchedrin-Straße verläuft auch von der Südseite des Tempels.

Der beste Punkt, um den Tempel zu sehen, ist die Überschwemmungsebene des Klyazma-Flusses.

Heute umfasst die Himmelfahrtskirche den Bau des ursprünglichen Baus, der wiederum aus dem Hauptvolumen, einem Vorraum mit Vorhalle, einem kleinen Refektorium, einem Glockenturm und zwei Seitenkapellen von Norden und Süden besteht. Zusammen bilden diese Bände eine ziemlich kompakte Komposition.

In der Komposition des antiken Teils des Tempels ist das Viereck des Hauptvolumens besonders hervorzuheben, das an vier Hängen eine Abdeckung entlang eines gebogenen Gewölbes aufweist. Das ursprüngliche Gebäude im Plan ist ein von West nach Ost verlängertes Rechteck. Von Osten her schließt sich eine einteilige Apsis an das Hauptvolumen an. Es stellt glatt ausgedrückte Halbkreise dar, die glatt ineinander übergehen und durch Schulterblätter voneinander getrennt sind. Im westlichen Teil schließen sich zwei Seitenkapellen an das Refektorium an.

Das Hauptvolumen ist ein einteiliges, einsäuliges, säulenloses Vierbettzimmer mit zwei flachen Decken. Die konstruktive Lösung des Bogens des Hauptvolumens ist eigenartig - auf Höhe der Fersen des Bogens ist in jeder Fläche das Abisolieren angeordnet. Sie befinden sich zu je drei auf jeder Seite, ihre Formen variieren von glatt abgerundet bis spitzwinklig.

Am Gewölbe über der zweiten Decke ist Malerei erhalten. Das Gewölbe wird mit einer achteckigen Lichttrommel abgeschlossen. Der Raum der Apsis ist hoch und geräumig, mit einem Wellgewölbe und Flügeln bedeckt, über dem Mittelfenster und über den Eingängen hat er eine Schalung. Der Boden im Tempelgebäude ist aus Holz. Am Gewölbe und an den Wänden ist ein Putzgrund für die Malerei erhalten.

Drei Bögen verbinden das Hauptvolumen mit der Apsis. Bogenschiffe verbinden auch die Mensa mit den Seitenkapellen. Das niedrige rechteckige Volumen des Refektoriums überdeckt das späte Flachgewölbe. Die Seitenaltäre und die Apsis sind gleich hoch, aber die Apsis hat ein höheres Dach.

Der nördliche Seitenaltar im Grundriss ist ein von Osten nach Westen verlängertes Rechteck, das im Osten in einer halbrunden Apsis endet. Es ist ein Flachbau mit Satteldach. An der Fassade der nördlichen Seitenkapelle werden die Apsis und der westliche Teil durch das Dekor hervorgehoben. Den seitlichen Eingang zum Nordschiff ziert ein Empire-Portikus mit dreieckigem Giebel mit Doppelsäulen in den Ecken. An den nördlichen Seitenaltar schließt sich von Westen ein späterer Anbau an, der vom Seitenaltar durch eine Mauer eingezäunt ist.

Das südliche Seitenschiff – breiter und geräumiger – ist ein rechteckiger Bau, der sich von Ost nach West erstreckt und an den alten Vorraum anschließt. Jetzt fehlt die Südwand dieses Vestibüls, und so ist das alte Vestibül mit dem Südschiff vereint.

Von Nordwesten her schließt sich an das Refektorium ein schlanker, hoher, dreistufiger Glockenturm an, der in einer facettierten Trommel mit Kuppel endet. Die erste Ebene des Glockenturms ist ein klar definiertes Viereck, das vom Sockel des alten Glockenturms erhalten geblieben ist. Die nächsten beiden Ebenen haben Ecken abgeschnitten. Der Glockenturm hat große Glockenspannweiten, die unterschiedliche Breiten aufweisen, die an der Nord- und Südseite deutlich schmaler sind.

Die Himmelfahrtskirche als Ganzes ist ein typisches Beispiel einer säulenlosen Posad-Kirche, die für das Ende des 17. bis Anfang des 18. Jahrhunderts charakteristisch und in der Region Wladimir üblich ist.

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